Helsinki hat Maßnahmen ergriffen, um den Zustrom von Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika über Russland nach Finnland einzudämmen, indem es die meisten seiner Grenzübergänge geschlossen hat. Diese Entscheidung wurde von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gelobt, die betonte, dass die Sicherheit Finnlands von entscheidender Bedeutung sei und sich unmittelbar auf die Sicherheit der gesamten Europäischen Union auswirkt. Sie warnte vor der Instrumentalisierung von Migranten durch Putin und seine Verbündeten, um die EU zu destabilisieren.
Die Schließung der Grenzübergänge wurde von Finnland als Reaktion auf die verstärkte Präsenz von Migranten angekündigt, die hauptsächlich aus dem Nahen Osten und Afrika kamen und Asyl beantragten. Diese Maßnahme wurde von der Regierung in Helsinki mit der Begründung einer hybriden Kriegsführung Russlands gerechtfertigt, was von Moskau bestritten wurde. Nur der Grenzübergang Vainikkala, der ausschließlich für den Zugverkehr bestimmt ist, bleibt geöffnet.
Von der Leyen lobte Finnland für die Verlängerung der Schließung der Grenzübergänge und betonte die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen in solchen Angelegenheiten. Sie unterstützte die Entschlossenheit Finnlands, entschieden auf die Herausforderungen zu reagieren, die mit der Grenzsituation verbunden sind. Zusammen mit dem finnischen Ministerpräsidenten Petteri Orpo besichtigte von der Leyen die Grenzregion in Südostfinnland, um sich vor Ort über die Lage zu informieren. Orpo warnte vor einem erhöhten Risiko illegaler Grenzübertritte durch russische Hilfe, insbesondere bei wärmerem Wetter im Frühjahr.
In Anbetracht der geopolitischen Spannungen und der Unsicherheiten in der Region haben Finnland und von der Leyen hervorgehoben, wie wichtig es ist, die Sicherheit der Grenzen und die Stabilität der Europäischen Union zu gewährleisten. Die Unterstützung Finnlands durch hochrangige EU-Vertreter signalisiert eine starke Zusammenarbeit und ein entschlossenes Handeln, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Migration und den Sicherheitsbedenken anzugehen.