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Wieso Orbán in Auseinandersetzung mit EU auf Slowaken Fico angewiesen ist

Als Viktor Orbán 2010 sein Amt als Ministerpräsident Ungarns antrat, war die Slowakei sein bevorzugtes Feindbild, und nicht die Europäische Union. Der nationalkonservative Fidesz-Politiker kritisierte die Slowakei wegen der gut eine halbe Million ethnischen Ungarn, die dort leben. Nachdem er mit einer parlamentarischen Mehrheit von zwei Dritteln gewählt wurde, geriet Orbán in einen Streit mit der slowakischen Regierung unter der Führung von Robert Fico. Der Streit drehte sich um die Vergabe ungarischer Pässe an ungarischstämmige Bürger in den Nachbarländern.

Kritik am Westen und möglicher Einfluss in der EU

Einst waren Orbán und Fico erbitterte Kontrahenten, doch nun findet sich beide in der Kritik am Westen und dessen Ukrainepolitik wieder. Beide Politiker kritisieren "den Westen" für seine Handlungen in der Ukraine. Diese gemeinsame Kritik könnte darauf hindeuten, dass Ungarn und die Slowakei in Zukunft in der EU aufeinander angewiesen sein könnten.

Insgesamt zeigt sich hier also ein interessanter politischer Wandel und eine potenzielle Annäherung zwischen Ungarn und der Slowakei, die in der Vergangenheit vor allem wegen ethnischer und territorialer Angelegenheiten in Konflikt geraten sind.

Siehe auch  Die Suwałki-Lücke: Lukaschenko warnt die NATO

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