DOHA/GAZA: Der anhaltende Konflikt zwischen Israel und der palästinensischen islamistischen Gruppe Hamas hat zu schweren Verlusten auf palästinensischer Seite geführt. Die Zahl der Todesopfer bei israelischen Angriffen auf Gaza hat mittlerweile 25.000 überschritten, wie Gesundheitsbeamte in der Enklave am Sonntag mitteilten.
Tödlicher Tag im Konflikt
In den letzten 24 Stunden sind 178 Palästinenser getötet worden, was einen der tödlichsten Tage des Konflikts bisher darstellt. Das israelische Militär meldete auch den Tod eines Soldaten bei den Kämpfen.
Insgesamt wurden seit dem 7. Oktober 25.105 Palästinenser getötet und 62.681 verletzt, so das Gaza-Ministerium.
Humanitäre Situation im Gazastreifen
Die anhaltenden Kämpfe haben zu einer schwierigen humanitären Situation geführt. Viele Einwohner sind aufgrund der Bombardierung gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und in andere Teile der Enklave zu fliehen. Diejenigen, die geblieben sind, beschreiben die Bedingungen als schwierig und kämpfen nicht nur ums Überleben vor den Bomben, sondern auch gegen Hunger und Nahrungsmittelknappheit. Die Preise für Grundnahrungsmittel sind gestiegen, und die Bewohner des nördlichen Gazastreifens versuchen sogar, Mehl aus Mais und Tierfutter herzustellen, um den Mangel zu kompensieren.
Eskalation im Bereich des Westjordanlandes
Die Gewalt hat sich auch auf das von Israel besetzte Westjordanland ausgeweitet, wo die palästinensische Autonomiebehörde begrenzte Selbstverwaltung hat. Das palästinensische Gesundheitsministerium berichtete, dass israelische Streitkräfte seit dem 7. Oktober 360 Palästinenser getötet haben.
Die Situation in der Region ist weiterhin äußerst besorgniserregend, und die internationale Gemeinschaft ruft zu einem sofortigen Ende der Gewalt und zur Wiederaufnahme von Verhandlungen auf, um eine friedliche Lösung zu erreichen.