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In Pakistan nimmt eine Minderheitskoalition Gestalt an

Shehbaz Sharif wird Kandidat für das Amt des nächsten Premierministers Pakistans

Der ehemalige Premierminister Shehbaz Sharif wird die nächste Minderheitsregierung in Pakistan anführen. Die Pakistanische Volkspartei (PPP) hat angekündigt, Sharifs Partei bei der Bildung einer Minderheitsregierung zu unterstützen und somit die politische Sackgasse zu überwinden, die nach den ergebnislosen Wahlen entstanden war.

Sharifs Nominierung und die Bildung einer Koalition

Die PPP entschied sich, Shehbaz Sharif als Kandidaten für das Amt des Premierministers zu unterstützen, nachdem ergebnislose Wahlen zu politischer Unsicherheit geführt hatten. Sein älterer Bruder, Nawaz Sharif, der selbst ehemaliger Premierminister ist, nominierte ihn für den Posten. Shehbaz Sharif gehört der Pakistan Muslim League-Nawaz (PML-N) an, der größten anerkannten Partei mit 80 Sitzen. Die PPP belegt mit 54 Sitzen den zweiten Platz. Gemeinsam verfügen die beiden Parteien über eine einfache Mehrheit in der 264 Sitze umfassenden Legislaturperiode.

Bündelung der Kräfte

Die PPP und Sharifs Partei haben beschlossen, gemeinsam eine Regierung zu bilden, um Pakistan aus der politischen und wirtschaftlichen Krise zu führen. Obwohl das Bündnis vorerst die Unsicherheit über die Regierungsbildung beendet hat, bleiben die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bestehen.

Wirtschaftliche und politische Herausforderungen

Pakistan kämpft mit einer Wirtschaftskrise, langsamen Wachstum, Rekordinflation und zunehmender militanter Gewalt. Ein Rettungspaket des Internationalen Währungsfonds in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar hat das Land vor einem Staatsbankrott bewahrt, doch die Unterstützung des Kreditgebers endet im März. Eine neue Regierung muss daher schnell ein neues Programm aushandeln, um die wirtschaftlichen Probleme anzugehen.

Uneinigkeit und Herausforderungen

Die geteilten Wahlen haben Unsicherheit über die zukünftige politische Stabilität Pakistans gebracht. Unabhängige Kandidaten, die vom ehemaligen Premierminister Imran Khan unterstützt werden, konnten die größte Anzahl von Sitzen gewinnen, jedoch keine eigene Regierung bilden. Dies führt zu politischer Uneinigkeit und weiteren Herausforderungen für die Regierungsbildung.

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Schlussfolgerung

Die Unterstützung der PPP für Shehbaz Sharif und die Bildung einer neuen Minderheitsregierung in Pakistan haben vorerst die politische Patt-Situation beendet. Doch die neuen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen erfordern eine rasche und entscheidende Handlungsfähigkeit, um die Krise des Landes zu bewältigen.

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