Entlassung von Social Capital-Partnern und Untersuchung von Groq-Investition
Social Capital, die Risikokapitalgruppe unter der Leitung von Chamath Palihapitiya, hat kürzlich zwei langjährige Partner entlassen und eine Anwaltskanzlei beauftragt, eine “Situation” im Zusammenhang mit ihrer Investition in das Start-up-Unternehmen Groq zu untersuchen.
Entlassung der Partner und interne Untersuchung
Im Rahmen einer internen Untersuchung hat Social Capital Jay Zaveri, langjähriger Partner und Leiter für Frühphasen- und Risikokapitalinvestitionen, sowie Ravi Tanuku, zuständig für öffentliche Märkte und M&A seit 2020, entlassen. In einem Brief an Investoren informierte das Unternehmen über diese Maßnahme und teilte mit, dass eine Anwaltskanzlei beauftragt wurde, die Situation genauer zu untersuchen.
Hintergrund der Untersuchung
Die genaue Natur der “Situation” wurde nicht offengelegt, aber es wurde berichtet, dass sie im Zusammenhang mit der Investition von Social Capital in Groq stehen könnte. Social Capital hatte das Start-up in den Jahren 2017 und 2018 unterstützt und beteiligte sich unter anderem an einer Wandelanleihe im Wert von 52,3 Millionen US-Dollar. Groq erlebte seitdem einen Wertzuwachs und erhielt 2021 eine Investition in Höhe von 300 Millionen US-Dollar, wodurch das Unternehmen mit mehr als 1 Milliarde US-Dollar bewertet wurde.
Hintergrund von Social Capital
Social Capital ist unter der Führung von Chamath Palihapitiya durch einige unbeständige Jahre gegangen. Der ehemalige Facebook-Manager gründete den Fonds im Jahr 2011 und investierte frühzeitig in Unternehmen wie Slack. Nach mehreren Abgängen wandelte er das Unternehmen 2017 praktisch in ein Family Office um. Trotz Versuchen, einen neuen Fonds von externen Geldgebern zu sammeln, gab er den Plan Anfang dieses Jahres auf.
Fazit
Die Entlassung der langjährigen Partner von Social Capital und die interne Untersuchung im Zusammenhang mit der Investition in Groq werfen Fragen über die Hintergründe und die Zukunft des Unternehmens auf. Die genauen Umstände der “Situation” bleiben vorerst unklar, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf Social Capital und seine Investitionen auswirken wird.
