Verbesserung der Geschlechtervielfalt in Vorständen britischer Unternehmen
Große britische Unternehmen haben in den letzten Jahren große Fortschritte bei der Verbesserung der Geschlechtervielfalt in ihren Vorständen gemacht, während ihre kleineren Kollegen hinterherhinken. Dieser Artikel beleuchtet die aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich und die Herausforderungen, vor denen britische Wachstumsunternehmen stehen.
Priorität der Vorstandszusammensetzung
In den frühen Phasen eines Unternehmensaufbaus hat die Zusammensetzung des Vorstands selten oberste Priorität. Doch britische Wachstumsunternehmen müssen verstärkt darauf achten, da dies ein wichtiger Faktor ist, um institutionelles Geld anzuziehen.
Investment in Wachstumsunternehmen
Bundeskanzler Jeremy Hunt hat sich für mehr Investitionen von Pensionsfonds in britische Wachstumsunternehmen ausgesprochen. Dabei wird betont, dass die Vielfalt im Vorstand ein entscheidender Aspekt ist, um das Vertrauen von Investoren zu gewinnen.
Herausforderungen für kleinere Unternehmen
Kleinere Unternehmen unterliegen weniger strengen Corporate-Governance-Regeln als größere Konkurrenten auf dem Hauptmarkt. Dies führt dazu, dass Themen wie Diversität weniger genau betrachtet werden.
Geschlechtervielfalt als Indikator
Die Vertretung von Frauen in Vorständen wird als Indikator für eine starke Mischung aus Fähigkeiten, Wissen und Erfahrung angesehen. Eine Verbesserung in diesem Bereich kann dazu beitragen, den Vorständen vor den Gefahren des Gruppendenkens zu schützen.
Veränderungen im Bereich Corporate Governance
Die Standards im Bereich Corporate Governance verschieben sich bereits, wobei Organisationen wie die Quoted Companies Alliance Empfehlungen zur Verbesserung der Vielfalt im Vorstand aussprechen. Es wird betont, dass Vorstände ihre eigene Vielfalt verstehen und hinterfragen sollten.
Herausforderungen für institutionelle Anleger
Institutionelle Anleger, insbesondere im Bereich der britischen Small Caps, werden von verschiedenen Bedenken abgehalten, darunter die Liquidität und der Mangel an guten Research-Möglichkeiten. Die Bewertung grundlegender Governance-Normen liegt jedoch in der Verantwortung der Vorstände, die notwendigen Änderungen vorzunehmen, um das Vertrauen der Investoren zu stärken.
Dieser Artikel wirft ein Licht auf die Bedeutung der Geschlechtervielfalt in Vorständen britischer Unternehmen und die Herausforderungen, vor denen kleinere Wachstumsunternehmen stehen, um institutionelles Geld anzuziehen. Es bleibt abzuwarten, wie diese Unternehmen darauf reagieren und ihre Governance-Strukturen verbessern, um langfristig erfolgreich zu sein.