Der Vorstandsvorsitzende von TikTok, Shou Zi Chew, äußerte sich zuversichtlich darüber, dass das Unternehmen die gerichtliche Herausforderung gewinnen werde, die darauf abzielt, ein Gesetz zu blockieren, das von Präsident Joe Biden unterzeichnet wurde und TikTok unter bestimmten Bedingungen verbieten könnte. Das Gesetz gibt dem Unternehmen 270 Tage Zeit, die US-Vermögenswerte zu verkaufen, um ein Verbot zu vermeiden. Biden hat die Möglichkeit, diese Frist um drei Monate zu verlängern. Trotz dieser Herausforderungen betonte Chew, dass TikTok weiterhin betrieben wird und darauf abzielt, die Beschränkungen anzufechten.
Die Bemühungen zur Regulierung von TikTok in den USA sind Teil eines komplexen Konflikts zwischen Washington und Peking im Bereich der Internet- und Technologiepolitik. Die amerikanischen Gesetzgeber sind besorgt über die potenzielle Datenüberwachung durch China über TikTok. Trotz der Bedenken wurden ähnliche Versuche in der Vergangenheit durch gerichtliche Entscheidungen blockiert, die die Meinungsfreiheit als entscheidenden Faktor betrachteten.
Die Diskussionen über TikTok haben auch die Diskussion über staatliche Kontrolle über Social-Media-Plattformen, Meinungsfreiheit und Datenschutz angeheizt. Experten weisen darauf hin, dass das neue Gesetz der Biden-Regierung eine strengere rechtliche Grundlage schaffen könnte, um ein Verbot von TikTok durchzusetzen, falls ByteDance die Anforderungen nicht erfüllt.
Die Zukunft von TikTok in den USA bleibt ungewiss, da politische und rechtliche Entscheidungen voraussichtlich die weitere Entwicklung des Unternehmens beeinflussen werden. Die Unterstützung durch offizielle Stellen sowie die Bemühungen von TikTok selbst werden wahrscheinlich entscheidend sein, um die bestehenden Herausforderungen zu überwinden und den Betrieb der App in den USA fortzusetzen.
