Marco Rubio ist offenbar der Favorit der Spender für die Vizepräsidentschaftskandidatur von Donald Trump. Bei einer Veranstaltung in Mar-a-Lago, die Trump dazu nutzte, die Reaktion der Spender auf potenzielle Vizepräsidentschaftskandidaten zu testen, erhielt Rubio die meiste Aufmerksamkeit. Der Senator von Florida, der vorher gegen Trump für die Nominierung antrat, hat seitdem im Senat loyal zu Trump gestanden und könnte nun als potenzieller Vizepräsident in Betracht gezogen werden.
Rubio ist einer der jüngsten Republikaner, der die Gunst der Trump-Verbündeten gewonnen hat und würde, wenn gewählt, aus Florida wegziehen müssen, um eine verfassungsmäßige Anforderung zu erfüllen. Trumps Wahl zum Vizepräsidenten ermöglicht es ihm, seine Botschaft zu formulieren und andere Teile der Republikanischen Partei in seinen Wahlkampf einzubeziehen.
Die Wahl des Vizepräsidenten wird für Trump entscheidend sein, da er loyalitätssuchend ist und dringend Geld für seinen Wahlkampf und anfallende Anwaltskosten benötigt. Rubio und Tim Scott gehören zu den potenziellen Kandidaten, die enge Beziehungen zu Großspendern haben und eine breite Basis von Republikanern ansprechen könnten.
Es besteht auch ein Interesse an Vielfalt, wobei potenzielle Kandidaten wie JD Vance als Favoriten unter den Spendern gelten. Doch letztendlich wird Trump einen Kandidaten finden müssen, der Wähler außerhalb seiner Basis anspricht und ein breiteres Spektrum der Republikaner anspricht. Rubio und Scott könnten dazu beitragen, hispanische und afroamerikanische Wähler anzusprechen und die Basis von Biden zu beeinflussen.
Die Wahl des Vizepräsidenten wird also eine wichtige Rolle für den Erfolg von Trumps Wahlkampf spielen, wobei Spender und politische Beobachter gespannt darauf warten, wen er letztendlich auswählen wird.
