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Crypto-Verluste 2024: Sicherheitslücken kosten die Branche 2,3 Milliarden

Ein Blick auf die alarmierenden Sicherheitslücken: Wo genau versagen die Schutzmaßnahmen und was bedeutet das für die Zukunft der Kryptowährungen?

Wachsende Cyber-Bedrohungen in der Krypto-Industrie

Die Krypto-Industrie sieht sich im Jahr 2024 einem alarmierenden Anstieg der Cyber-Angriffe gegenüber, der zu einem geschätzten Verlust von ~2,3 Milliarden US-Dollar geführt hat. Diese Zahl markiert eine Verdopplung im Vergleich zu den Verlusten von etwa 1,6 Milliarden US-Dollar im vorangegangenen Jahr. Solche massiven Verluste werfen wichtige Fragen zur Sicherheit und Stabilität der digitalen Finanzwelt auf.

Sicherheitssituation und Schwachstellen

Laut dem Bericht von Cyvers sind ein Großteil dieser Verluste – genauer gesagt 81 % – auf Schwachstellen in den Zugangskontrollen zurückzuführen. Diese Sicherheitslücken betreffen vor allem zentrale Börsen (CEXs) und Krypto-Depotbanken. Lediglich 19 % der Vorfälle können auf Schwächen in Smart Contracts zurückgeführt werden. Dies legt nahe, dass die zugrundeliegenden Web2-Systeme, die in vielen Fällen für den Zugang zu Krypto-Diensten genutzt werden, erheblich unsicherer sind.

Die Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Die Krypto-Community steht vor der Aufgabe, ihre Sicherheitsstandards zu überarbeiten und zu verbessern. Die enormen finanziellen Verluste können nicht nur Investoren abschrecken, sondern auch das Vertrauen in die gesamte Branche gefährden. Investoren und Nutzer sind zunehmend besorgt über die Sicherheit ihrer Gelder, was zu einer verhalteneren Haltung gegenüber Krypto-Investitionen führen kann.

Trends und Korrelationen

Interessanterweise bleibt der Verlust von ~2,3 Milliarden Dollar im Jahr 2024 hinter dem Rekordverlust von ~3,7 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2022 zurück. Diese relativen Zahlen sind bedeutend im Kontext der aktuellen Marktentwicklung, die von steigenden Preisen und einem größeren Investitionsstrom geprägt ist. Viele Experten vermuten, dass dieser Anstieg der finanziellen Mittel in der Krypto-Industrie möglicherweise auch die Attraktivität für Cyberkriminelle erhöht hat.

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Technische Herausforderungen und Menschlicher Faktor

Ein weiterer alarmierender Punkt ist der menschliche Faktor, der oft übersehen wird. Die Cybersicherheit wird nicht nur durch technische Angriffe bedroht, sondern auch durch Betrugsfälle. Laut dem FBI können solche Betrugsfälle beträchtliche Summen mit sich bringen und verdeutlichen den umfassenden Charakter der Bedrohungen, denen die Krypto-Welt ausgesetzt ist.

Schlussfolgerung

Die Erhöhung der Sicherheitsvorfälle im Jahr 2024 ist ein Weckruf für die gesamte Branche. Die Daten von Cyvers heben hervor, dass viele der Hacks weniger mit neuartigen Web3-Technologien zu tun haben, sondern vielmehr mit den oft veralteten und unsicheren Web2-Systemen. Ein verstärkter Fokus auf die Verbesserung dieser Sicherheitslücken könnte nicht nur finanzielle Verluste eindämmen, sondern auch das Vertrauen der Nutzer in die Krypto-Industrie nachhaltig stärken.

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