Coinbase-Gründer Brian Armstrong und Chefjustiziar Paul Grewal haben in einem Video und auf einer Krypto-Konferenz Stellung zum jüngsten Vorgehen der SEC bezogen. Am 27. April machte die Führung der amerikanischen Kryptobörse Coinbase die Regulierungsprobleme somit öffentlich
Dieser Schritt erfolgte als Reaktion auf eine sogenannte “Wells Notice”, die das Unternehmen vor einigen Wochen von der amerikanischen Börsenaufsicht SEC erhalten hatte. In einer solchen Mitteilung warnt die Behörde davor, dass den Empfänger vermutlich ein Strafverfahren erwarten wird.
Grewal sagt in dem Video, dass Coibase zu keinem Zeitpunkt gegen die Regel verstoßen habe. In den letzten zwei Jahren hätte sich das Geschäftsmodell der Kryptobörse nicht verändert. Die SEC hatte ihnen bereits grünes Licht für den Börsengang gegeben.
Grewal führt die veränderte Haltung der SEC auf den Fall FTX zurück. Er zitierte Gary Gensler, der im Hinblick auf die gescheiterte Kryptobörse sagte, dass seine Behörde genug Handhabe für die Krypto-Branche habe. Grewal entgegnete jedoch, dass sich Coinbase ganz anders verhalte als FTX.
Er wies darauf hin, dass Coinbase in New York bereits eine Zulassung in Form der sogenannten “BitLicense” erhalten habe. Diese setzt voraus, dass die Handelsplattform keine Wertpapiere anbietet.
Coinbase hatte letzten Sommer noch mit der SEC zusammen gearbeitet. Die SEC brach die Gespräche dann aber ab und es folgte daraufhin die „Wells Notice“.