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DeFi neu gedacht: Soul Protocol revolutioniert das Lending-System

Wie Soul Protocol die Herausforderungen der DeFi-Welt meistert und eine nahtlose Kreditaufnahme über Blockchains hinweg ermöglicht

Die Welt der dezentralisierten Finanzen (DeFi) bietet eine Fülle an Möglichkeiten, doch der Zugang zu verschiedenen Finanzdienstleistungen gestaltet sich oft als herausfordernd. Besonders die Fragmentierung innerhalb dieser Branche erweist sich als Hürde für viele Nutzer. So erklärte Ahmed Serghini, CEO von Soul Protocol, während einer kürzlichen Sitzung von Cointelegraph X Spaces, dass die Verbindung zwischen verschiedenen Ketten im Bereich des Kreditgeschäfts schwierig sei.

Einheitliche Lösungen für gemeinschaftlichen Nutzen

Das Soul Protocol hat sich die Aufgabe gesetzt, diese Fragmentierung durch die Entwicklung eines einheitlichen Kreditökosystems zu überwinden. Seit dem Start seines Testnetzes im April 2025 hat die Plattform bemerkenswerte Erfolge erzielt: über 235.000 Nutzer, 107.000 einzigartige Wallets und mehr als 1 Million Transaktionen.

Serghini betonte, dass sie nicht in Konkurrenz zu anderen Kreditprotokollen treten, sondern vielmehr eine Brücke zwischen diesen schlagen. „Ein Nutzer, der Vermögenswerte über Aave auf der Ethereum-Kette hinterlegt, kann dieselben Sicherheiten nutzen, um von Venus auf der BNB Smart Chain zu leihen, ohne Vermögen über Ketten hinweg zu transferieren“, erklärte er.

Technologische Herausforderungen und Lösungen

Das Konzept beruht auf einer technisch komplexen Infrastruktur, die den Nutzern eine nahtlose Erfahrung ermöglicht. Eine der größten Herausforderungen bestand darin, ein skalierbares Modell zu entwerfen, das gleichzeitig die Nutzerpositionen auf den Basisprotokollen schützt. Die Lösung: Soul hat eine Struktur implementiert, die Liquidationen nur auf der Soul-Seite stattfinden lässt. So wird der gesamte Prozess sicherer und weniger risikobehaftet.

Wachstum und Zukunftsaussichten

Ein wesentliches Merkmal des Soul Protocols ist der SO Token, der als Governance-Token fungiert und den Inhabern den Zugang zu Provisionen ermöglicht, die durch die Nutzeraktivität generiert werden. Serghini äußerte die Pläne, ein Rückkaufprogramm für den SO Token zu etablieren. „Durch den Rückkauf werden wir eine kontinuierliche Kaufaktivität erzeugen, was dem Token zugutekommt und den Handelsumsatz ankurbeln wird“, erläuterte er.

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Zusätzlich werden die Inhaber des SO Tokens aktiv an der Weiterentwicklung des Protokolls beteiligt. Sie entscheiden, wie viel von deneinnahmen in verschiedene Geldmärkte investiert wird, was den langfristigen Wert der Token steigern kann.

Fazit: Die Vision hinter Soul Protocol

Der Fokus von Soul Protocol liegt darauf, Nutzern den Zugang zu Liquidität über verschiedene Blockchains hinweg in einer vertrauenswürdigen Umgebung zu ermöglichen. Ziel ist es, ein nachhaltiges Ökosystem zu schaffen, das auf Nutzen und langfristigem Wachstum basiert. „Wir freuen uns darauf, das Soul Protocol bald im Hauptnetz zu starten und unser Angebot durch die Einbeziehung tokenisierter Vermögenswerte weiter auszubauen“, schloss Serghini seine Ausführungen.

Durch die innovative Herangehensweise und das Bestreben, DeFi für die Gemeinschaft zu vereinfachen, könnte Soul Protocol als Vorreiter für zukünftige Entwicklungen im Finanzbereich fungieren.

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Sebastian Knell

Sebastian Knell – DeFi-Kolumnist - Sebastian analysiert dezentrale Finanzsysteme (DeFi) und erklärt, wie Blockchain-basierte Finanzlösungen funktionieren. Er hat Erfahrung im Bankwesen und Fintech und schreibt über Kreditprotokolle, automatisierte Handelsstrategien und smarte Verträge. Seine Artikel bieten klare Erklärungen für Anleger und Entwickler, die DeFi besser verstehen wollen.

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