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Paxos erweitert USDH-Vorschlag mit Unterstützung von PayPal und Venmo

Neue Partnerschaften und Wachstumsstrategien: Wie Paxos und PayPal die Zukunft der Stablecoins gestalten

Die kürzliche Partnerschaft zwischen Paxos und PayPal ist ein bedeutender Schritt für die Kryptowährungslandschaft und demonstriert das wachsende Interesse an Stablecoins im Zahlungsverkehr. Paxos, ein Emittent von Stablecoins, hat seine Initiative zur Entwicklung des USDH, des geplanten Stablecoins für die dezentrale Börse Hyperliquid, aktualisiert und hierbei Unterstützung von PayPal und Venmo integriert.

Die Rolle von PayPal und Venmo

PayPal hat zugesichert, das Hyperliquid-Ökosystem zu unterstützen. Dies beinhaltet die Listung des HYPE-Tokens sowie die Bereitstellung von Gebühren für das Ein- und Auszahlen von USDH, was den Zugang zur Plattform erleichtert. Darüber hinaus wird USDH in der Zahlungs-App Venmo und dem Geldtransferdienst Xoom integriert, was die Nutzung des Stablecoins im Alltag der Verbraucher fördern könnte. Ein zusätzliches Incentive von 20 Millionen Dollar wurde ebenfalls für das HYPE-Ökosystem zugesichert.

Globale Reichweite von USDH

Paxos hebt hervor, dass seine regulatorische Einstufung in der Europäischen Union es erlaubt, USDH auch dort zu verbreiten. Dies könnte den globalen Austausch des Stablecoins erheblich unterstützen und seiner Verwendung auf internationalen Märkten weiteren Auftrieb geben. Die klare Verbindung zwischen Paxos und dem Hyperliquid-Ökosystem unterstreicht die Absicht des Unternehmens, nur dann Erträge zu erzielen, wenn Hyperliquid erfolgreich ist. Die Leistungsbedingungen sind dabei klar definiert: Paxos erhält keine Gebühren, solange der Gesamtwert (TVL) nicht 1 Milliarde USD übersteigt.

Auswirkungen auf die Krypto-Community

Mit der Aktualisierung der Proposals hat sich der Wettbewerb um USDH verschärft. Zahlreiche Unternehmen, darunter MoonPay und Agora, kämpfen um die Herausgabe dieses Stablecoins. Die Bedenken bezüglich einer möglichen Interessenkonflikts, insbesondere in Bezug auf Stripe, wurden lautstark geäußert. Der CEO von Agora, Nick Van Eck, hat darauf hingewiesen, dass die vertikale Integration von Stripe „klare Konflikte“ aufweist, was ein neues Licht auf die Dynamik in der Stablecoin-Entwicklung wirft.

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Strukturen für Anreize und die Zukunft von Paxos

Nach Erreichen der 1-Milliarde-Dollar-Grenze an TVL beginnt Paxos mit der Einnahme von 1 % der Gebühren, die schließlich auf 5 % steigen, wenn der TVL 5 Milliarden USD übersteigt. In den Anfangsphasen der Entwicklung gehen bis zu 80 % der Mittel in die Förderung des Ökosystems. Diese Struktur legt den Grundstein für eine langfristige und nachhaltige Entwicklung innerhalb des Hyperliquid-Ökosystems.

Die Partnerschaft von Paxos und PayPal könnte als Vorreiter für zukünftige Kooperationen im Bereich der Kryptowährungen dienen, wobei Effizienz und Zugänglichkeit im Mittelpunkt stehen. Die Bemühungen um Stablecoins wie USDH spiegeln die breitere Bewegung wider, die darauf abzielt, digitale Währungen im regulierten Zahlungsverkehr zu etablieren.

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Sebastian Knell

Sebastian Knell – DeFi-Kolumnist - Sebastian analysiert dezentrale Finanzsysteme (DeFi) und erklärt, wie Blockchain-basierte Finanzlösungen funktionieren. Er hat Erfahrung im Bankwesen und Fintech und schreibt über Kreditprotokolle, automatisierte Handelsstrategien und smarte Verträge. Seine Artikel bieten klare Erklärungen für Anleger und Entwickler, die DeFi besser verstehen wollen.

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