Regulatorische Maßnahmen zur Einführung von Kryptowährungen
Die Bank von England hat jüngst eine wegweisende Initiative ins Leben gerufen, die darauf abzielt, die Risiken von Kryptowährungen umfassend zu analysieren und einen klaren regulatorischen Rahmen zu schaffen. Unternehmen werden aufgefordert, bis zum 24. März 2025 Angaben zu ihren Krypto-Asset-Expositionen zu machen.
Bedeutung des neuen regulatorischen Rahmens
Diese Initiative ist nicht nur ein Schritt zur Verbesserung der finanziellen Stabilität, sondern auch ein notwendiger Schritt, um auf die wachsenden Herausforderungen der Kryptoindustrie zu reagieren. Durch das Verständnis von Krypto-Assets hofft die Bank, fundierte Regulierungen entwickeln zu können, die sowohl die Risiken als auch die Potenziale dieser digitalen Vermögenswerte berücksichtigen.
Auswirkungen auf Unternehmen und die Finanzlandschaft
Die Prudential Regulation Authority (PRA) hat am 12. Dezember die Anweisung veröffentlicht, dass Unternehmen detaillierte Informationen über ihre aktuellen Krypto-Asset-Holdings, zukünftige Pläne und die Umsetzung des Basel-Rahmenwerks zur Risikominderung bereitstellen müssen. Das Basel-Rahmenwerk, das 2022 eingeführt wurde, legt globale Standards für das Risiko von Banken im Umgang mit digitalen Vermögenswerten fest.
Verschiedene Gruppen von Krypto-Assets
Die PRA wird dabei eine Unterscheidung zwischen vier Gruppen von Krypto-Assets vornehmen. Während Gruppe 1a auf tokenisierte traditionelle Vermögenswerte abzielt, umfasst Gruppe 1b Stablecoins, die durch Reserven gedeckt sind. Unternehmen müssen zudem ihre Nutzung von erlaubnisfreien Blockchains darlegen, da diese potenzielle Risiken wie Abwicklungsfehler und unklare Verknüpfungen zwischen Eigentum und Kontrollmechanismen mit sich bringen.
Michael Egorov, der Gründer der dezentralen Börse Curve Finance, äußerte sich optimistisch über die Maßnahmen der PRA. Er betonte, dass eine umfassende Regulierung notwendig sei, um das Potenzial von Kryptowährungen im globalen Wirtschaftssystem zu entfalten. „Regulatoren weltweit müssen ihre Anstrengungen erhöhen, um Kryptowährungen besser zu verstehen“, erklärte Egorov weiter.
Fazit und Ausblick
Die Erhebung der Daten, die bis zur gesetzten Frist Ende März 2025 eingereicht werden müssen, soll als Grundlage dienen, um finanzielle Stabilitätsrisiken im Zusammenhang mit Krypto-Assets zu überwachen und regulatorische Anpassungen vorzunehmen. Diese Maßnahme steht im Einklang mit dem globalen Trend, dass immer mehr Länder und Institutionen versuchen, ihren Umgang mit der schnell wachsenden Krypto-Branche zu regeln und zu optimieren.
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