Die Financial Conduct Authority (FCA) hat Anfang der Woche ein Diskussionspapier veröffentlicht, das darauf abzielt, die Regeln im britischen Krypto-Asset-Markt zu verschärfen. Dies geschieht im Zuge einer zunehmenden Besorgnis über Marktmissbrauch und intransparente Praktiken in diesem aufstrebenden Sektor.
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ToggleWichtigkeit eines Regelwerks
Die FCA erklärt, dass ein klarer und konsistenter Rechtsrahmen für Unternehmen und Verbraucher entscheidend ist. „Aufrichtigkeiten und Offenlegungen sowie Regelungen zum Marktmissbrauch sind von großer Bedeutung, um die Integrität und Sauberkeit unserer Krypto-Märkte zu verbessern und den Menschen zu helfen, informierte finanzielle Entscheidungen zu treffen“, so die Behörde.
Reaktion auf hohe Ablehnungsquoten
Die Initiative folgt auf die Enthüllung der FCA, dass im vergangenen Jahr 90 % der Anträge von Krypto-Unternehmen aufgrund schwacher Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche abgelehnt wurden. Zudem wurden über 450 Verbraucherwarnungen gegen nicht autorisierte Krypto-Werbeaktionen herausgegeben.
Bereits bestehende Herausforderungen
Die FCA hebt hervor, dass Krypto-Assets nach wie vor hohe Risiken bergen und weitgehend unreguliert sind. „Sollte etwas schiefgehen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie geschützt sind, und Sie sollten darauf vorbereitet sein, Ihr gesamtes Geld zu verlieren“, warnt die Behörde.
Aufruf zur Teilnahme und Feedback
Die FCA fordert alle Branchenakteure, Politiker, Verbrauchergruppen und andere Interessengruppen auf, bis spätestens 14. März 2025 Rückmeldungen zu dem Diskussionspapier zu geben. Das Feedback wird die nächsten Schritte der Behörde informieren und seitdem wird ein Konsultationspapier folgen, bevor endgültige Regeln verabschiedet werden.
Einblick und Zusammenarbeit
Das Diskussionspapier basiert auf Erkenntnissen aus Krypto-Runden im Jahr 2023 und erhält auch Input aus der laufenden Konsultation der Regierung mit Branchenvertretern. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um einen stabilen und zuverlässigen Markt zu entwickeln, der nachhaltige Investitionen und langfristiges Wachstum im Krypto-Sektor fördert.
Bank of England erhöht ebenfalls die Kontrolle
Parallel zur FCA hat die Bank of England ebenfalls ihre Überwachung erhöht und verlangt von Unternehmen, dass sie bis März 2025 ihre Krypto-Asset-Expositionen melden. Diese Maßnahmen zeigen den wachsenden Druck auf den Krypto-Markt, die Transparenz zu erhöhen und sicherere Handelsumgebungen zu schaffen.
Die Entwicklungen in diesem Bereich sind von Bedeutung, da sie die finanziellen Sicherheitsvorkehrungen für Verbraucher verbessern und ein Umfeld fördern, das auf Integrität basiert. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie diese Regulierung die künftige Landschaft der Krypto-Märkte beeinflusst.