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Nach Wahl: Wie die Krypto-Lobby die Gesetzgebung neu gestaltet

Krypto-Lobby erwägt, die Gesetzgebung neu zu gestalten: Welche Chancen und Herausforderungen erwarten die Branche nach den Wahlen?

Die Krypto-Community steht vor einer entscheidenden Wende im Hinblick auf die Regulierung digitaler Vermögenswerte in den USA. Die überraschenden Wahlergebnisse, die Donald Trump und pro-Krypto-Abgeordnete an die Macht brachten, haben die Prioritäten der Lobby, die für digitale Währungen eintritt, erheblich verändert.

Der FIT21-Gesetzesentwurf im Fokus

Der Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act, bekannt als FIT21, wurde in diesem Jahr von beiden Kammern des Kongresses unterstützt, bevor er ins Stocken geriet. Der Gesetzesentwurf sollte ein bundesweites Regelwerk für die Regulierung von Kryptowährungen schaffen und die Befugnisse der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und der Securities and Exchange Commission (SEC) neu definieren. Kritiker aus der DeFi-Community wiesen jedoch darauf hin, dass wichtige Schutzmaßnahmen in dem Entwurf fehlten.

Ein Wandel in der Krypto-Lobby

Mit dem Gewinn der Republikaner im Weißen Haus wird erwartet, dass die Krypto-Lobby nicht länger um einen als unzureichend angesehenen Gesetzesentwurf kämpft. Insider berichten, dass die Lobby nun auf eine radikalere Gesetzgebung abzielt, die vorteilhafter für die Branche wäre. Das vergangene Szenario, in dem FIT21 als notwendiges Übel betrachtet wurde, ist damit möglicherweise passé.

Die Reaktionen der Stakeholder

Sheila Warren, CEO des Crypto Council for Innovation, äußerte, dass die Wahlergebnisse das Potenzial für Marktgesetzgebung im Bereich Krypto maßgeblich verändert haben. Sie betonte, dass die Krypto-Industrie sich nun von einer Position der Stärke aus neu aufstellen könnte – ein Prozess, der jedoch mit erheblichen Herausforderungen verbunden sein könnte.

Gesetzliche Unsicherheiten und interne Konflikte

Die Möglichkeit, die Kontrolle über die Krypto-Politik zu übernehmen, birgt das Risiko interner Konflikte zwischen verschiedenen Fraktionen der Branche. Es gibt Bedenken, dass Zentralisierte Börsen, DeFi-Projekte und Stablecoin-Ausgeber möglicherweise gegeneinander arbeiten könnten, anstatt zusammenzuarbeiten, um eine einheitliche Strategie zu entwickeln. Warren warnte vor den Gefahren dieser Uneinigkeit und nannte dies eine „Herausforderung, die möglicherweise die Zukunft der amerikanischen Krypto-Ökonomie gefährdet“.

Fazit: Eine kritische Zukunft für die Krypto-Industrie

Das Schicksal von FIT21 scheint besiegelt, und mit dem politischen Umbruch steht die Krypto-Industrie am Beginn einer neuen Ära. Die Herausforderung besteht darin, wie die Akteure der Branche zusammenarbeiten, um ihre Interessen zu vertreten und gleichzeitig die Notwendigkeiten einer rechtlichen Regulierung zu erfüllen. Der Grundstein für die künftige Rechtslage wird derzeit gelegt, und die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie die Branche diesen Wandel mit all seinen Chancen und Risiken navigieren wird.

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