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Anleger stürzen sich in europäische Junk-Bonds, während die Inflation abkühlt

Europäische Anleger bevorzugen riskante Unternehmensanleihen

Europäische Anleger haben in diesem Jahr verstärkt ihr Interesse an riskanten Unternehmensanleihen der Region gezeigt, um von den hohen Renditen zu profitieren. Im Vergleich zu in Europa notierten Exchange Traded Funds (ETFs), die in US-Hochzinsanleihen investieren, sind deutlich größere Geldsummen in börsennotierte Fonds geflossen, die in Hochzinsanleihen der Region investieren. Dieser Trend zeigt ein gesteigertes Vertrauen in die Fähigkeit der Unternehmen, ihre Schulden zu refinanzieren und somit attraktive Renditen zu erzielen.

Europa vs. USA: Eine Verschiebung in den Investments

Erstmals seit 2019 haben europäische ETF-Investoren begonnen, "Junk"-Anleihen in ihrem Heimatmarkt den in den USA bevorzugt. Dies ist möglicherweise auf die sich etwas besser als erwartete Entwicklung der regionalen Volkswirtschaften zurückzuführen, die Hoffnung auf eine Vermeidung einer tieferen Rezession schürt. Die gesunkene Inflation ermöglicht es den Zentralbanken, die Zinssätze zu senken, was wiederum ein unterstützendes Umfeld für Emittenten von Hochzinsanleihen schafft.

Auf der anderen Seite könnten die Stärke der US-Wirtschaft und die steigenden Staatsausgaben im Verhältnis zu den Steuern die Federal Reserve dazu veranlassen, die Zinssätze relativ hoch zu halten. Dies könnte Unternehmen mit geringerer Qualität negativ beeinflussen und Investoren veranlassen, sich vermehrt auf die europäischen Märkte zu konzentrieren.

Positive Signale für die europäische Wirtschaft

Die europäische Wirtschaft hat nach Einschätzung von Experten möglicherweise ihren Tiefpunkt erreicht und zeigt Anzeichen einer Erholung. Sinkende Anleiherenditen und eine steigende Nachfrage nach Krediten deuten darauf hin, dass das Vertrauen in die Wirtschaft steigt. Jedoch bleibt die Sorge bestehen, dass in den USA eine mögliche Inflationssteigerung Einfluss auf die Entscheidungen der Fed haben könnte.

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Verengung der Kredit-Spreads in Europa

Die verstärkte Nachfrage nach europäischen Krediten hat dazu geführt, dass der Spread zwischen riskanten Anleihen und deutschen Bundesanleihen, dem Benchmark der Eurozone, auf den niedrigsten Stand seit 2022 gesunken ist. Die Verengung der Kredit-Spreads zeigt, dass das Vertrauen der Anleger in die europäischen Märkte steigt und durch positive Unternehmensergebnisse weiter gestärkt wird.

Ausblick für 2024: Potenzial für Risikoanlagen

Experten sehen das Jahr 2024 als potenziell vorteilhaft für Risikoanlagen, da Anleger nach Möglichkeiten suchen, Bargeld vor möglichen Zinssenkungen gewinnbringend einzusetzen. Mit einer durchschnittlichen Rendite von 5,7 Prozent für europäische Hochzinsanleihen und erwarteten Neuemissionen könnte das kommende Jahr gute Möglichkeiten bieten, attraktive Renditen zu erzielen.

Insgesamt deutet die verstärkte Nachfrage nach riskanten Unternehmensanleihen in Europa auf ein wachsendes Vertrauen in die Wirtschaft und die Fähigkeit der Unternehmen hin, ihre Schulden zu refinanzieren und attraktive Renditen zu bieten. Anleger sollten die Entwicklungen auf den globalen Märkten weiterhin aufmerksam verfolgen, um Chancen optimal nutzen zu können.

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