Florida hat ein eindeutiges Signal gegen Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) gesendet. Das von den republikanischen Gesetzgebern initiierte und von Gouverneur Ron DeSantis geförderte Anti-CBDC-Gesetz wurde sowohl von der Florida House of Representatives als auch vom Senat gebilligt. Es wurde darauf geachtet, dass Zentralbank-Digitalwährungen in Florida als „digitales Tauschmittel“ nicht zugelassen sind, falls sie von der US-Zentralbank, Bundesbehörden oder ausländischen Regierungen ausgegeben werden. Der Verkauf oder die Verwendung von CBDCs in Florida wird damit untersagt.
Die Gesetzgebung weist auch darauf hin, dass die Zentralbank-Digitalwährungen keine Auswirkungen auf den staatlichen und lokalen Finanzhaushalt haben werden und keine Auswirkungen auf den privaten Sektor Floridas haben werden.
Die bill wurde nun von den gesetzgebenden Mitgliedern der Legislative von Florida genehmigt und wird nun die Bestätigung von Gouverneur Ron DeSantis erhalten. Sobald DeSantis das Gesetz unterzeichnet, werden die Bestimmungen des Gesetzes am 1. Juli 2023 in Kraft treten.
Jimmy Patronis, der Finanzchef Floridas, hält das Gesetz für notwendig, um die Privatsphäre von Floridianern vor einer möglichen Überwachung durch die Regierung zu schützen. Er kritisierte das derzeitige politische Klima der Regierung und sagte, dass der Bundesregierung keine föderal kontrollierte zentralisierte Zentralbank-Digitalwährung nutzt.
Bemerkenswert ist, dass auch einige demokratische Politiker in Florida die Anti-CBDC-Gesetzgebung unterstützten. Der demokratische Senator Robert Kennedy Jr. warnte vor den Gefahren politischer Unterdrückung durch CBDC-Initiativen.
Die Ablehnung von CBDCs ist jedoch in erster Linie eine konservative Haltung, und die Entscheidung von Florida könnte signalisieren, dass der Staat vehement bestrebt ist, der Biden-Regierung nicht zu folgen.