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Backpack Exchange Übernimmt FTX EU: Ein Neuanfang für Krypto-Trading in Europa

„Wie Backpack Exchange den europäischen Kryptomarkt revolutionieren will: Ein Blick auf den Aufstieg regulierter Derivate und neue Chancen für Händler“

Renaissance im Kryptowährungssektor durch den Verkauf von FTX EU

Die Kryptowährungslandschaft in Europa erfährt einen bedeutenden Wandel mit dem jüngsten Verkauf von FTX EU an Backpack Exchange, ein Unternehmen, das von ehemaligen Mitarbeitern der insolventen Alameda Research sowie von FTX gegründet wurde. Dieser Schritt verdeutlicht ein wachsendes Vertrauen in regulierte Handelspraktiken im Krypto-Sektor und könnte das Interesse an Kryptowährungen in der breiten Öffentlichkeit neu beleben.

Der strategische Kauf von FTX EU

Backpack Exchange hat FTX EU für rund 32,7 Millionen Dollar erworben. Damit erwirbt das Unternehmen nicht nur eine Plattform, sondern auch eine MiFID II-Lizenz, die von der zypriotischen Wertpapieraufsichtsbehörde CySEC vergeben wurde. Diese Lizenz erlaubt es Backpack, eine Reihe von Finanzdienstleistungen innerhalb der EU anzubieten, was besonders im Kontext der neuen Regulierungen für Krypto-Assets in Europa von Bedeutung ist.

Wachstum der Regulierung im Krypto-Markt

Die Einführung der Markets in Crypto Assets (MiCA) Regulierung hat einige Krypto-Handelsunternehmen dazu veranlasst, eine MiFID-Lizenz zu beantragen. Diese Lizenz ermöglicht es den Firmen, zusätzliche Dienstleistungen im Hinblick auf Krypto-Assets anzubieten. Zu den wenigen Unternehmen, die bereits diese Lizenz erhalten haben, zählen Bitstamp und Coinbase, während D2X aus den Niederlanden ebenfalls erfolgreich war und plant, noch in diesem Jahr USD-denominierte Futures und Optionen anzubieten.

Innovationen im Bereich Krypto-Derivate

Aktivitäten von Backpack Exchange deuten darauf hin, dass die Firma schnell ins Geschäft einsteigen will, nachdem sie die Rückführung der Kundengelder von FTX EU abgeschlossen hat. Armani Ferrante, der CEO von Backpack Exchange, kündigte an, dass sie die erste regulierte Plattform für Perpetual Futures in der EU sein werden. Dieses Produkt könnte einen neuen Standard im Handelsangebot setzen und den Markt umgestalten, indem er die Machtverhältnisse zwischen bestehenden Anbietern wie Deribit, einem zentralisierten Austausch mit Sitz in Panama, herausfordert.

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Erwartungen für die Zukunft

Es wird erwartet, dass Backpack Exchange die Genehmigung für die MiCA-Notification bald erhält und plant, im ersten Quartal 2025 live zu gehen. Ferrante äußerte sich optimistisch über die bevorstehenden Möglichkeiten und betonte die Vorreiterrolle seines Unternehmens im europäischen Markt. „Sobald wir die Gelder der FTX EU-Kunden zurückgeben, freuen wir uns darauf, ein reguliertes Plattformangebot für Perpetual Futures anzugehen“, erklärte Ferrante.

Fazit

Der Kauf von FTX EU durch Backpack Exchange nicht nur ein isolierter Vorfall, sondern ein prägnantes Beispiel für den Trend hin zu mehr Regulierung und Transparenz im Krypto-Handel. Mit dem Ziel, ein vollständiges Produktspektrum anzubieten, könnte Backpack Exchange eine zentrale Rolle in der Neugestaltung des europäischen Marktes für Krypto-Derivate spielen.

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