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Barclays schränkt Krypto-Zahlungen ein: Risiken für Kreditkarteninhaber

"Baldige Einschränkungen für Nutzer: Was bedeutet der Stopp für den Kryptowährungsmarkt und die Investoren?"

In einem bedeutenden Schritt hat die britische Bank Barclays angekündigt, ab dem 27. Juni 2023 Transaktionen für Kryptowährungen über ihre Barclaycard-Kreditkarten zu sperren. Diese Entscheidung spiegelt wachsende Besorgnis über die Risiken und die Volatilität von digitalen Währungen wider, die in der Finanzwelt immer mehr diskutiert werden.

Risiken der Kryptowährungen

Die Bank begründete ihre Maßnahme mit den instabilen Preisen von Kryptowährungen. Ein Rückgang der Token-Werte könnte dazu führen, dass Kunden Schulden anhäufen, die sie sich nicht leisten können. „Es gibt keine Schutzmaßnahmen für Krypto-Assets, wenn etwas beim Kauf schiefgeht“, erklärte Barclays. Dies ist darauf zurückzuführen, dass digitale Währungen nicht vom Financial Ombudsman Service oder dem Financial Services Compensation Scheme abgedeckt sind.

Community-Feedback und regulatorische Bedenken

Die Entscheidung von Barclays fällt in eine Zeit, in der die Diskussion über mögliche regulatorische Maßnahmen in Großbritannien intensiver wird. Am 2. Mai 2023 veröffentlichte die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA ein Papier, in dem sie überlegt, ob Beschränkungen für den Kauf von Kryptowährungen mit Kreditkarten eingeführt werden sollten.

Entwicklung der Kreditkartennutzung für Krypto

Barclays gestattete seit 2018 den Kauf von Kryptowährungen über seine Kreditkarten, was es den Nutzern erleichterte, in digitale Assets zu investieren. In Großbritannien verwaltet die Bank über fünf Millionen Kreditkartenkonten, was zeigt, wie viele Kunden potenziell von dieser neuen Regelung betroffen sind.

Stimmen der Payments Association

Die Payments Association, ansässig in London, hat sich gegen die vorgeschlagenen Beschränkungen gewandt und argumentiert, dass eine solche Maßnahme eine Ungleichheit zwischen Krypto-Geschäften und risikobehafteten Aktivitäten schaffen würde. „Entscheidungen darüber, wie und was Verbraucher kaufen können, sollten in ihren Händen liegen”, so ein Sprecher der Organisation.

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Konsumkosten und Marktgegebenheiten

Der Kauf von Kryptowährungen mit Kreditkarten kann zudem zusätzliche Kosten mit sich bringen. Manche Kreditkartenanbieter behandeln solche Transaktionen als Bargeldvorschuss, was zu höheren Gebühren und Zinssätzen führen kann. Diese finanziellen Aspekte sind für Verbraucher besonders wichtig, die sich in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten befinden.

Insgesamt verdeutlicht Barclays’ Entscheidung die wachsenden Bedenken innerhalb der Finanzbranche in Bezug auf den Kauf von Kryptowährungen und könnte weitreichende Konsequenzen für Investoren und die Branche haben. Während einige das Risiko von Schulden betonen, plädieren andere für ein informierteres und selbstbestimmtes Handeln der Verbraucher.

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