Einige Monate nach der Vorstellung des ersten Entwurfs, der darauf abzielt, Fed-Beamten den Besitz bestimmter Vermögenswerte zu verbieten, hat das politische Entscheidungsgremium des Federal Open Market Committee das Dokument aktualisiert, um Kryptowährungen aufzunehmen.
- Im vergangenen Jahr tauchten Berichte auf, in denen behauptet wurde, dass zahlreiche Spitzenangestellte der Federal Reserve im Jahr 2020 mit Aktien, Anleihen und Immobilienwertpapieren gehandelt haben, kurz bevor die Zentralbank spezifische COVID-19-bedingte Maßnahmen ergriffen hat, die sich auf den Markt ausgewirkt haben.
- Einige politische Entscheidungsträger traten nach den Enthüllungen zurück, aber der Fed-Vorsitzende Jerome Powell bestand darauf, dass die Währungsbehörde neue Regeln in dieser Angelegenheit durchsetzen müsse. Daher schlug das Federal Open Market Committee im Oktober Regeln vor, die hochrangigen Bankbeamten verbieten würden, sich mit den oben genannten Vermögenswerten zu befassen.
- Die Fed ist in der jüngsten Änderung, die am Freitag herauskam und bereits formell geworden ist, noch einen Schritt weiter gegangen. Die meisten der folgenden Regeln treten am 1. Mai in Kraft.
- Darin heißt es, dass es hochrangigen Beamten untersagt sein wird, einzelne Aktien oder Fonds zu kaufen, um Unternehmenssektoren zu verfolgen. Sie können auch nicht in einzelne Anleihen, Rohstoffe, Fremdwährungen, andere Wertpapiere und Kryptowährungen investieren. Es ist erwähnenswert, dass digitale Assets im ersten Entwurf nicht erwähnt wurden.
- Die neuen Vorschriften bedeuten auch, dass Beamte, die Marktpositionen innehaben, ein Jahr Zeit haben, sich der verbotenen zu entledigen.
- Ab dem 1. Juli müssen Spitzenbeamte, die unter die neuen Regeln fallen, 45 Tage im Voraus Bescheid geben, bevor sie zulässige Käufe tätigen, und müssen diese Vermögenswerte mindestens ein Jahr lang halten.
- Die neuen Regeln „zielen darauf ab, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Unparteilichkeit und Integrität der Arbeit des Ausschusses zu stärken, indem sie selbst den Anschein eines Interessenkonflikts verhindern“, heißt es in der Erklärung.
