Die Mitbegründer des führenden Analyseunternehmens Glassnode warnen Bitcoin-Händler, dass der aktuelle makroökonomische Hintergrund ein weiteres Ausverkaufsereignis für BTC auslösen könnte.
Im neuesten Newsletter von Glassnode sagen Jan Happel und Yann Allemann, dass die Korrelation von Bitcoin zu risikobehafteten Vermögenswerten weiterhin hoch ist, was darauf hindeutet, dass eine Korrektur am US-Aktienmarkt wahrscheinlich auch BTC nach unten ziehen wird.
„Unsere Analyse deutet weiterhin darauf hin, dass diese erneute Sensibilität gegenüber Marktrisiken und eine höhere Wahrscheinlichkeit stärkerer Verluste nicht auf mangelndes Vertrauen zurückzuführen sind [BTC] sondern eher aufgrund eines aufgeladenen makroökonomischen Umfelds.“
Laut den Glassnode-Mitbegründern sieht die makroökonomische Landschaft wackelig aus, nachdem die Federal Reserve die Kürzung ihrer Bilanz um 95 Milliarden Dollar pro Monat angekündigt hat, um die anhaltende Inflation zu bekämpfen. Sie erwähnen auch das drohende Risiko, dass Russlands militärische Aggression sich ausweiten und Gebiete der Europäischen Union angreifen könnte.
Als Reaktion auf das riskante Umfeld sagen die Führungskräfte von Glassnode, dass letzte Woche über 100 Millionen Dollar aus den Kryptomärkten geflossen sind, wobei BTC die Hauptlast der Abflüsse erhielt.
„Wenn man in den Krypto-Raum hineinzoomt, verzeichnete man letzte Woche 134 Millionen Dollar an Fondsabflüssen, was die zweithöchsten wöchentlichen Abflüsse im Jahr 2022 darstellt. Solana erhielt 3,7 Millionen Dollar an Zuflüssen, und Altcoins (Multi-Asset) verzeichneten 5 Millionen Dollar an Zuflüssen, während es massive 131 Dollar waren Millionen sind aus Bitcoin geflossen.“
Trotz des düsteren makroökonomischen Bildes sagt Allemann, dass BTC weiterhin Anzeichen von On-Chain-Stärke zeigt. Laut Allemann ziehen BTC-Investoren Bitcoin in historischem Tempo von Kryptobörsen ab, was darauf hindeutet, dass ein Boden in Sicht sein könnte.
„Die Änderung der Nettoposition der Bitcoin-Börse zeigt eine mögliche Bodenbildung und den nächsten Aufwärtstrend. Weniger Angebot an den Börsen führt zu nachlassendem Verkaufsdruck.“
Quelle: Allemann/Twitter
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