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Bitcoin in der Mitte des Zyklus: Wiederholt sich ein historisches Muster?

Laut einer aktuellen Analyse des On-Chain-Analyseunternehmens Glassnode hat Bitcoin einen kritischen Punkt in seinem aktuellen Marktzyklus erreicht. Die Daten zeigen auffällige Ähnlichkeiten mit historischen Mustern und werfen Fragen über die mögliche Entstehung eines bekannten Phänomens auf: der Wiederakkumulationsperiode.

Die Analyse von Glassnode zeigt, dass sich Bitcoin um die 30.000-Dollar-Marke konsolidiert, die als bedeutender Mittelpunkt im Zyklus 2021-2023 fungiert. Dieses Niveau wurde in früheren Zyklen wiederholt getestet und besitzt daher eine große historische Bedeutung.

Interessanterweise ist das Phänomen der Zyklusmitte nicht auf den aktuellen Zyklus beschränkt. Sowohl in den Jahren 2013-2016 als auch 2018-2019 wurden ähnliche Punkte in der Mitte des Zyklus beobachtet, die eine analoge Angebotsdynamik aufweisen.

Derzeit befinden sich rund 75% des Gesamtangebots von Bitcoin in einem profitablen Zustand, da sich Bitcoin um den Mittelwert von 30.000 US-Dollar bewegt. Die restlichen 25% des Angebots befinden sich weiterhin in einer Verlustposition. Dieses Angebotsgleichgewicht erinnert an frühere Gleichgewichtspunkte und deutet auf eine mögliche Wiederakkumulationsperiode hin.

Glassnode erklärt, dass das 75:25-Angebotsgleichgewicht in Gewinn und Verlust der Gleichgewichtspunkt für Bitcoin ist. Es gab an 50% aller Handelstage ein höheres Gewinn-Verlust-Verhältnis und an 50% ein niedrigeres. In der Vergangenheit benötigte der Markt Zeit, um solche Gleichgewichtspunkte zu verdauen und sich wieder zu konsolidieren. Dies ging oft mit einer Phase des Seitwärtshandels und der Volatilität einher, die als Wiederakkumulationsperiode bekannt ist.

Derzeit liegt das im Verlust gehaltene Angebot bei nur 4,79 Millionen BTC und erreicht ähnliche Werte wie im Juli 2021, Juli 2020, April 2016 und März 2016.

Laut Glassnode hat die Preisentwicklung von Bitcoin im Jahr 2023 eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gezeigt, mit einem maximalen Drawdown von bisher nur -18%. Dies deutet auf eine erhebliche zugrunde liegende Nachfrage nach dem Vermögenswert und auf ein potenziell starkes Maß an Anlegerunterstützung hin.

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Die Analyse von Glassnode verdeutlicht auch die Ähnlichkeiten zwischen der aktuellen Erholungsrallye und den in früheren Zyklen beobachteten. In der Vergangenheit markierten Erholungserholungen, die auf eine ähnlich große Bewegung vom Tiefpunkt des Zyklus folgten, oft den Beginn eines neuen zyklischen Aufwärtstrends.

Obwohl es Ausnahmen gibt, bieten die Parallelen zwischen der aktuellen Erholung und denen der Vergangenheit interessante Möglichkeiten für die zukünftige Entwicklung von Bitcoin. Frühere Wiederakkumulationsperioden waren durch einen Mangel an makroökonomischer Marktrichtung und eine Tendenz zum Seitwärtshandel gekennzeichnet. Es bleibt abzuwarten, ob ein ähnlich langwieriger und holpriger Prozess erforderlich ist, um den Gleichgewichtspunkt zu überwinden, so Glassnode.

Die Analyse von Glassnode enthüllt eine faszinierende Erzählung im laufenden Marktzyklus von Bitcoin. Das Auftreten der Mitte des Zyklus und die bekannte Angebotsdynamik deuten darauf hin, dass sich historische Muster wiederholen könnten. Obwohl die Zukunft nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden kann, bieten diese Erkenntnisse faszinierende Möglichkeiten für die Entwicklung von Bitcoin.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung lag der BTC-Preis bei 30.626 US-Dollar und blieb in der Handelsspanne der letzten zwei Wochen.

Quelle: Glassnode, NewsBTC

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