Eine alarmierende Wendung hat sich in den letzten Tagen auf dem Kryptomarkt abgezeichnet: Der Bitcoin-Kurs ist unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 USD gefallen. Diese Entwicklung wurde bereits in der Prognose vom 16. Juni angedeutet, als auf mögliche Rückgänge hingewiesen wurde.
Aktuelle Kursentwicklung und technische Anzeichen
Die technische Analyse zeigt, dass Bitcoin nach einem Höchststand von etwa 112.000 USD zunächst eine Korrektur durchlief. Nachdem die 50-Tage-EMA als Unterstützung diente, formte der Kurs daraufhin ein tieferes Hoch, was schließlich zu einem Rückgang führte. Der Bitcoin-Kurs durchbrach bei etwa 104.000 USD die Golden Ratio Unterstützung bärisch, was die nachfolgende Abwärtsbewegung mitbefeuerte.
Marktpsychologie und Vorhersagen
Die aktuelle Situation wird von verschiedenen Indikatoren kurz- und mittelfristig eher pessimistisch wahrgenommen. Die MACD-Linien haben ein bärisches Kreuz vollzogen, und der RSI zeigt sich neutral, tendiert aber in Richtung überverkaufter Werte. Sollte die Unterstützung bei rund 97.600 USD nicht gehalten werden, könnte ein Rückgang auf die nächste signifikante Unterstützungszone zwischen 88.500 USD und 93.640 USD drohen.
Unterstützungszonen im Fokus
Ähnliche Entwicklungen sind auch im Monatschart sichtbar. Hier zeichnet sich ein bärisches Potenzial ab; das Histogramm des MACDs zeigt ebenfalls tiefere Werte. Die markanten Unterstützungen liegen bei 88.000 USD und unterhalb bei 75.130 USD. Der wichtigste Punkt bleibt die Golden Ratio bei rund 52.000 USD, die den Aufwärtstrend mittelfristig sichern könnte.
Bitcoin-Dominanz und deren Einfluss
Inmitten dieser Preisschwankungen steigt die Bitcoin-Dominanz weiterhin an. Sie könnte signifikanten Widerstand zwischen 71 % und 74 % erreichen. Dies könnte darauf hindeuten, dass, während der Bitcoin-Kurs selbst sinkt, das Marktinteresse an Bitcoin als Investitionsinstrument nicht abnimmt, sondern sogar steigt.
Alles in allem bleibt die kritische Entwicklung des Bitcoin-Kurses ein wichtiges Thema für Investoren und Marktanalysten. Die anhaltende Ungewissheit könnte die Entscheidungsträger zwingen, ihre Strategien zu überdenken.