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Banken dürfen jetzt Krypto-Vermögen verwalten: Ein Wendepunkt für die Branche

Neue Möglichkeiten für Banken: Wie die Aufhebung der Regelung die Krypto-Landschaft verändern könnte

Ein Wendepunkt für die Krypto-Industrie

Die jüngste Entscheidung der Securities and Exchange Commission (SEC), eine umstrittene Rechnungslegungsregel zu streichen, könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die Finanzindustrie sowie die Krypto-Märkte haben. Diese Regel, bekannt als Staff Accounting Bulletin 121, hatte Banken bis zu diesem Zeitpunkt vorgeschrieben, Krypto-Assets, die sie für ihre Kunden halten, als Verbindlichkeiten in ihren Bilanzen zu führen. Die Aufhebung dieser Vorschrift eröffnet nun traditionellen Banken die Möglichkeit, in den Markt für Krypto-Custodial-Services einzutreten.

Ein Blick auf die neuen Möglichkeiten

Die Streichung von SAB 121 wird von Experten als Katalysator für eine mögliche Konsolidierung in der Krypto-Industrie angesehen. Die Änderung könnte zu einer Ausweitung der institutionellen Krypto-Dienstleistungen führen, die über Bitcoin und Ethereum hinausgehen. Steven McClurg, der CEO von Canary Capital, erklärte, dass große Verwahrstellen wie USBank und BNY bereits Fund Administration und Cash Custody für Krypto-ETFs anbieten. BNY hat zudem die technischen Kapazitäten, Bitcoin und Ethereum zu verwahren.

Langsame Anpassungen bei Banken

Trotz der ermutigenden Veränderungen wird der Übergang zu Krypto-Custody-Diensten für viele Banken nicht sofort geschehen. McClurg weist darauf hin, dass die meisten Banken zunächst ihre Verwahrungsdienste auf die beiden Hauptwährungen Bitcoin und Ethereum beschränken werden. Das bedeutet, dass neue Krypto-ETFs wie XRP, Litecoin oder HBAR beim Start wahrscheinlich nicht von Bankverwahrung unterstützt werden.

Regulierung als Schlüssel zur Veränderung

Die neue Regelung, die im Staff Accounting Bulletin 122 festgelegt ist, zwingt Unternehmen dazu, ihre Verpflichtungen zur Krypto-Sicherung unter allgemeinen Rechnungslegungsgrundsätzen, wie den US Generally Accepted Accounting Principles und den International Financial Reporting Standards, zu bewerten. Diese Änderungen treten für Geschäftsjahre in Kraft, die nach dem 15. Dezember 2024 beginnen, obwohl Unternehmen die Änderungen bereits früher umsetzen können. Die SEC hebt hervor, dass Firmen weiterhin klare Angaben zu ihren Krypto-Verwahrungsverpflichtungen machen müssen.

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Bedeutung für die Zukunft der Krypto-Investitionen

Die jüngsten regulatorischen Entwicklungen sind nicht nur für die Banken, sondern auch für Investoren von Bedeutung. Die Öffnung des Marktes könnte dazu führen, dass Krypto-ETFs attraktiver werden, was eine breitere Akzeptanz der digitalen Währungen fördern könnte. Auch wenn einige ETF-Anbieter im Zuge der neuen Regelung ihre bestehenden Produkte zu Bank-Custody-Services transferieren, betont McClurg, dass es Jahre dauern kann, bis die Banken sich an ihre eigenen technologischen Systeme gewöhnt haben. Fusionen und Übernahmen könnten jedoch diesen Prozess beschleunigen.

Insgesamt zeigt die Entscheidung der SEC, dass die Regulierung eine zentrale Rolle dabei spielt, wie sich die Krypto-Industrie weiterentwickeln kann. Die bevorstehenden Veränderungen könnten dazu beitragen, das Vertrauen in digitale Währungen zu stärken und neue Investitionsmöglichkeiten zu schaffen.

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