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Bitcoin: Wo liegen die nächsten entscheidenden Unterstützungslevel?

Potential Rückschläge und die Rolle von MVRV Z-Score: Welche Unterstützung bei einem Fall unter die 96.000 USD-Marke erwartet wird?

Auf Einen Blick

  • Glasnode identifiziert potenzielle Unterstützung für Bitcoin bei 80,1K USD.
  • Bitcoin handelt derzeit in einem kritischen Bereich nahe 96,788 USD.
  • Marktanalyse deutet auf Liquiditätslücken unter dem aktuellen Unterstützungsniveau hin.

Glasnode weist auf kritische Unterstützungsniveaus hin

Die Analysefirma Glasnode hat bedeutende Unterstützungsniveaus für Bitcoin identifiziert, die beachtet werden sollten, falls die Bullen den aktuellen Preisbereich verlieren. Bitcoin handelt derzeit in einem entscheidenden Bereich und notiert nahe 96,788 USD. Sollte der Kurs unter 96.000 USD fallen, könnte die nächste größere Unterstützung deutlich niedriger liegen, da es wenig Widerstand aus dem Markt gibt.

Analyse der Unterstützungsniveaus

In ihrem Bericht hob Glasnode den angepassten MVRV Z-Score von Bitcoin hervor, der Händlern hilft, Preisunterstützungszonen einzuschätzen. Bislang hält sich der Preis nahe dem Mittelwert von 96.300 USD, was einen wichtigen Schwellenwert für die Marktentwicklung darstellt. Falls der Preis weiter sinkt, könnte die nächste große Unterstützung für die Bullen bei -1,5 Standardabweichungen (σ) bei 80.100 USD liegen.

Die letzte Sichtung von Bitcoin in der 80.000 USD Region war im November 2024, während eines Marktrends, der von Donald Trump angeführt wurde. Seitdem hat Bitcoin dieses Niveau gehalten und zeigte Widerstandskraft auf dem Weg zum Höchststand von 89,164 USD im Januar 2025. Glasnode-Analysten meinen jedoch, dass BTC wieder die 80K-Marke erreichen könnte, falls die Unterstützung bei 96K aufgegeben wird.

Zusätzlich wurde auch auf die kurzfristigen Inhaber (STHs) hingewiesen, deren Kostenbasis bei 92.200 USD liegt, was für den Erhalt des aktuellen Aufwärtstrends eine wichtige Ebene darstellt.

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Marktprognosen und Preisbewegungen

Die zunehmenden Bedenken resultieren aus dem URPD-Volumenprofil von Glasnode, das eine Liquiditätslücke unter der aktuellen Unterstützung anzeigt. In diesem Bereich wurden nur wenige Transaktionen verzeichnet, was darauf hindeutet, dass der Preisfall in diese Zone den Verkaufsdruck beschleunigen könnte. Das -1σ-Niveau für die Kostenbasis der STHs, das bei 71.000 USD liegt, befindet sich am oberen Ende dieses Liquiditätsvakuums und stellt eine entscheidende Region dar, falls der Bitcoin-Preis weiter sinkt.

Marktanalyse zeigt, dass Bitcoin derzeit zwischen starken Nachfrage- und Angebotszonen feststeckt. Laut dem Marktanalysten Ali Martinez existiert eine Nachfragewand zwischen 94.660 und 97.540 USD, wo Marktteilnehmer rund 1,43 Millionen BTC erwarben. Gleichzeitig bestätigte er eine Angebotswand zwischen 97.650 und 99.470 USD, die etwa 1,16 Millionen BTC umfasst. Ein Durchbruch in eine der beiden Richtungen könnte den Markttrend bestimmen.

Nachhaltige Nachfrage trotz Preisschwankungen

Trotz der eng gefassten Preisschwankungen bleibt die Nachfrage nach Bitcoin stark. On-Chain-Analyst Darkfost weist darauf hin, dass der 30-Tage-Durchschnitt (DMA) des Verhältnisses von Ein- und Auszahlungen an Börsen als bullisches Zeichen gilt. Wenn dieses Verhältnis unter 1 fällt, deutet dies darauf hin, dass mehr Bitcoin die Börsen verlässt als eingeht, was oft ein Zeichen für eine Akkumulation ist. Trotz der Schwankungen im Bereich von 90.000 bis 105.000 USD zeigen die anhaltenden Abflüsse eine starke Nachfrage.

Wichtig ist jedoch, dass einige dieser Abflüsse möglicherweise von routinemäßigen Übertragungen an institutionelle oder Treuhand-Wallets stammen.

Abschließend zeigt die Analyse, wie entscheidend die kommenden Tage für die Preisentwicklung von Bitcoin sein könnten. Eine klare Unterstützung oder ein Widerstand wird in den kommenden Handelsstunden relevanter denn je.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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