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Die Enttarnung von Satoshi: Chaos und Zweifel bei Mollahs Anspruch

"Ein gescheiterter Enthüllungsversuch: Die skandalöse Pressekonferenz, die den geheimnisvollen Bitcoin-Gründer nicht ans Licht brachte."

Die Enthüllung von Satoshi Nakamoto, dem mysteriösen Schöpfer von Bitcoin, sollte der große Höhepunkt einer Pressekonferenz in London werden. Doch als Stephen Mollah am 31. Oktober im Frontline Club auftrat, enttäuschte der britische Geschäftsmann die Erwartungen der zahlreich erschienenen Zuhörer. Die Veranstaltung wurde von bemerkenswerten technischen Problemen und unzureichenden Beweisen getrübt, was die Glaubwürdigkeit von Mollahs Behauptung stark in Frage stellte.

Kritische Reaktionen aus der Community

Die Zuhörer, darunter auch der BBC-Journalist Joe Tidy, waren frustriert über die chaotischen Umstände der Pressekonferenz. Zudem stellte der Organisator Charles Anderson einige seltsame Behauptungen auf, die von Energierückgewinnungssystemen bis hin zu seiner Beteiligung an der Show „Britain’s Got Talent“ reichten. Ein weiterer Beitrag von einem Vertreter des Frontline Club, der erklärte, dass die Veranstaltung nicht dort stattfand, führte zu Verwirrung und ließ einige Journalisten die Veranstaltung vorzeitig verlassen.

Mangelnde Beweise und technische Hürden

Der Höhepunkt der Veranstaltung war Mollahs Versuch, Beweise für seine Identität als Satoshi Nakamoto vorzulegen. Doch technische Schwierigkeiten verhinderten dies; der Laptop der Organisatoren funktionierte nicht. Mollah, der sich als „Wirtschafts- und Währungswissenschaftler“ bezeichnete, verwies auf einen gescheiterten Selbstenthüllungsversuch im Jahr 2016, der aufgrund eines unterbrochenen Interviews mit Rory Cellan-Jones von der BBC nicht gelang. Die Aussagen und die dilettantischen Beweise, die er präsentierte, konnten die Skepsis der Anwesenden nicht ausräumen.

Rechtliche Probleme werfen Schatten

Zusätzlich zu den technischen Pannen wirft Mollahs eigener rechtlicher Hintergrund ein Schlaglicht auf die Realität der Bitcoin-Gemeinschaft und der sich um ihn rankenden Behauptungen. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass er zusammen mit Charles Anderson wegen Betrugs angeklagt wurde, nachdem sie sich angeblich als „Mollah Nakamoto“ ausgegeben hatten. Diese rechtlichen Probleme könnten Mollahs Glaubwürdigkeit in der bereits skeptischen Community weiter untergraben.

Ein Symbol für Fehlversuche

Die gesamte Situation lässt sich im Licht der wiederholten Versuche verstehen, die Identität des Bitcoin-Gründers zu klären. Bereits in der Vergangenheit gab es zahlreiche Personen, die behaupteten, Satoshi Nakamoto zu sein, nur um bei näherer Prüfung ohne handfeste Beweise dazustehen. In der Bitcoin-Welt gelten als wesentliche Beweise für die Identität des Schöpfers kryptografische Signaturen oder Bewegungen von Bitcoin von bekannten Satoshi-Adressen. Mollahs unbelegten Ansprüche und Screenshots waren jedoch nicht überzeugend.

Die Vorfälle am 31. Oktober zeigen einmal mehr die Herausforderungen und die Komplexität bei der Identifikation von Schlüsselpersonen in der Kryptowährungsbewegung. Die Wartenden sind wütend, weil sie einen weiteren Hochstapler angetroffen haben, der die Sehnsucht nach Klarheit über die wahre Identität von Satoshi Nakamoto manipuliert.

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