Nayib Bukele startet seine zweite Amtszeit als Präsident von El Salvador und setzt dabei den Fokus auf den wirtschaftlichen Wandel im zentralamerikanischen Land. In seiner Rede versprach der 42-jährige Präsident, die ökonomischen Herausforderungen des Landes entschlossen anzugehen, wobei er auf seine Erfolge im Kampf gegen die Bandengewalt in seiner ersten Amtszeit zurückblickte.
Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen war eine wegweisende Entscheidung El Salvadors und machte das Land zum Vorreiter in dieser Hinsicht. Viele Salvadorianer sind optimistisch, dass Bukele sein Versprechen einer „Periode des Wohlstands“ einhalten wird, angetrieben durch seine pro-Bitcoin-Politik. Experten wie Cathie Wood, CEO von ARK Invest, prognostizieren ein enormes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den nächsten fünf Jahren, dank des Schwerpunkts auf Bitcoin und künstliche Intelligenz.
Max Keiser, ein angesehener Bitcoin-Berater von Präsident Bukele, skizzierte den Weg, wie El Salvador dieses Wachstum erreichen könnte. Er sieht das Land mit einem schuldenfreien zirkulären Bitcoin-Standard arbeiten und 10% der weltweiten Bitcoin-Hash-Rate mit geothermischer Energie aus Vulkanen erzeugen. Dieser innovative Ansatz soll sicherstellen, dass der Reichtum des Landes von den Salvadorianern selbst kontrolliert wird, ohne Intervention von Zentralbanken oder dem Internationalen Währungsfonds.
Die Einführung der Bitcoin-Gesetzgebung in El Salvador hat weltweit Interesse geweckt und Bukele wird von vielen als der „erste Bitcoin-Präsident“ bezeichnet. Mit dem historischen „Bitcoin Act“ im Jahr 2021 wurde Bitcoin offiziell als Zahlungsmittel im Land anerkannt. Dies ermöglicht den Bürgern, Bitcoin für Waren, Dienstleistungen und sogar Steuerzahlungen zu verwenden. Zusätzlich profitiert das Land von verschiedenen Dienstleistungen, die auf Bitcoin basieren, einschließlich eines Passprogramms für Bürger, Mining-Aktivitäten und Regierungsdiensten, die Bitcoin in US-Dollar für lokale Unternehmen umwandeln.
El Salvadors wirtschaftlicher Aufschwung durch die Bitcoin-Initiative ist bereits spürbar, da der BTC-Schatz des Landes mehr als 70 Millionen Dollar an nicht realisierten Gewinnen umfasst. Andere Länder interessieren sich für dieses Modell und suchen Möglichkeiten, ähnliche Erfolge zu erzielen. So haben sich beispielsweise führende argentinische Beamte mit ihren salvadorianischen Kollegen getroffen, um die Regulierungsstrategien im Umgang mit Bitcoin in El Salvador zu besprechen.
Insgesamt scheint El Salvador unter der Führung von Präsident Bukele eine Transformation zu erleben, die auf Bitcoin und künstliche Intelligenz basiert. Diese wegweisenden Entscheidungen und Strategien könnten zum Wohlstand des Landes beitragen und zeigen, dass innovative Ansätze in der Wirtschaftspolitik positive Veränderungen bewirken können. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickelt und ob El Salvador tatsächlich eine wirtschaftliche Blütezeit durch seine Pro-Bitcoin-Politik erreichen wird.