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Experte Peter Brandt warnt: Bitcoin könnte bis 2030 unter 200.000 $ bleiben

"Technische Hürden und historische Trends: Warum die Erwartungen an Bitcoin realistisch bleiben sollten"

Der Bitcoin-Markt zeigt aktuell eine spannende, jedoch unsichere Entwicklung. Der erfahrene Händler Peter Brandt äußert sich jedoch skeptisch über die Zukunft des digitalen Assets. Seiner Meinung nach wird es unwahrscheinlich sein, dass Bitcoin bis Ende dieses Jahrzehnts die Marke von 200.000 US-Dollar übersteigt. In seiner Analyse hebt er technische Hürden hervor, die die Preisentwicklung bremsen könnten, betont jedoch, dass diese Einschätzung als Gedanke und nicht als Anlageempfehlung zu verstehen ist.


Auf Einen Blick

  • Brandt schätzt die Wahrscheinlichkeit eines Bitcoin-Kurses über 200.000 US-Dollar bis 2030 als niedrig ein.
  • Aktueller Bitcoin-Kurs: 96.789 US-Dollar, eine tägliche Steigerung von 0,17 % und ein Rückgang von 2,85 % in der letzten Woche.
  • Es gibt spezifische Widerstandsniveaus, die Bitcoin überwinden muss, um an Wert zuzulegen.

Aktuell steht Bitcoin bei 96.789 US-Dollar, was einem leichten Tagesgewinn von 0,17 % entspricht, während der Rückgang in der vergangenen Woche bei 2,85 % liegt. Trotz dieser Erholung argumentiert Brandt, dass es entscheidend sei, dass Bitcoin einen starken Aufwärtstrend halte, um wichtige Widerstandsniveaus zu überwinden. Fehlt dieser Schwung, könnte die Vorstellung, dass Bitcoin 200.000 US-Dollar übersteigt, als zu optimistisch erachtet werden.

Bitcoin in einer kritischen Lage

In Brandts Analyse wird die Preisentwicklung von Bitcoin seit 2012 beleuchtet. Die Grafik zeigt, dass Bitcoin einem langfristigen, roten Aufwärtstrend folgt, der von zwei wesentlichen Trendlinien geprägt ist, die als Widerstand bzw. Unterstützung fungieren. Historisch betrachtet kam es bei den parabolischen Anstiegen stets zu deutlichen Korrekturen, sobald die Dynamik nachließ, bevor ein neuer Zyklus begann.

Derzeit scheint Bitcoin einen weiteren parabolischen Anstieg zu bilden, der jedoch mit Vorsicht betrachtet werden sollte, da der Kurs die obere Widerstandslinie des Kanals erreicht, was in der Vergangenheit oft zu Rückgängen führte. Momentan steht Bitcoin vor einem kritischen Widerstandsniveau. Der gleitende Durchschnitt über acht Wochen liegt bei 97.633 US-Dollar, ein Punkt, den Bitcoin bisher nicht nachhaltig überschreiten konnte. Ein Verbleib unter diesem Niveau könnte den Verkaufsdruck erhöhen.

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Zusätzlich wird die volatilitär der Märkte durch den Average True Range (ATR), der zurzeit 8.988 beträgt, angezeigt. Der Average Directional Index (ADX) signalisiert mit einem Wert von 40,75 eine starke trendbezogene Aktivität, jedoch ohne die Richtung anzugeben.

Warum Brandt glaubt, dass Bitcoin 200.000 US-Dollar nicht erreichen wird

Brandt ist überzeugt, dass Bitcoin die obere Grenze seines parabolischen Aufwärtstrends durchbrechen muss, um die 200.000 US-Dollar-Marke bis 2030 zu erreichen. Seiner Meinung nach ist eine bedeutende Beschleunigung notwendig, um die Widerstandslevel zu überschreiten und einen langfristigen Aufwärtstrend aufrechtzuerhalten. Ohne diesen Schub deuten historische Trends darauf hin, dass Bitcoin in eine Phase der Konsolidierung oder gar eines Declines eintritt.

Aktuell steht Bitcoin zudem vor entscheidenden Widerständen im Bereich zwischen 100.000 und 120.000 US-Dollar. Sollte diese Zone nicht durchbrochen werden, könnte ein Rückgang der Preise folgen. Auf der anderen Seite existiert zwischen 60.000 und 70.000 US-Dollar eine starke Unterstützungszone, die bei einer Korrektur als Puffer dienen könnte. Im worst-case-Szenario könnte Bitcoin sogar die untere Grenze seines langfristigen Kanals im Bereich von 40.000 bis 50.000 US-Dollar erneut testen.

Zusammenfassend zeigt die Analyse von Peter Brandt, dass Bitcoin vor beträchtlichen Herausforderungen steht, die die Erreichung der 200.000 US-Dollar-Marke bis 2030 in Frage stellen. Die technische Analyse und die Marktbewegungen erfordern eine genaue Beobachtung, um das Potenzial und die Risiken des Kryptowährungsmarktes richtig einzuschätzen.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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