JPMorgan Analysten haben Bedenken hinsichtlich der anhaltenden Robustheit der Kryptoeinflüsse geäußert, die in diesem Jahr bisher insgesamt 12 Milliarden US-Dollar erreicht haben. Der erhebliche Anstieg der Investitionen erfolgte überwiegend durch gehandelte Bitcoin-ETFs, was Unsicherheit über die Fortsetzung dieser Trends im restlichen Jahr aufwirft.
Dynamik der Kryptoeinflüsse
Seit Beginn des Jahres hat die Attraktivität von gehandelten Bitcoin-ETFs eine signifikante Summe von 16 Milliarden US-Dollar angezogen. Zusammen mit Impulsen aus CME-Futures und Kapitalzuflüssen in Kryptounternehmensfonds erreicht der Gesamteinfluss auf den Kryptomarkt beeindruckende 25 Milliarden US-Dollar.
Dennoch deutet die Analyse von JPMorgan unter der Leitung von Nikolaos Panigirtzoglou darauf hin, dass diese Zahlen möglicherweise nicht vollständig neuen Geldzufluss in den Bereich darstellen.
Viele Investoren wechseln von digitalen Geldbörsen an Börsen zu ETFs, angezogen von besserer Liquidität und regulatorischen Rahmenbedingungen. Diese Verschiebung, quantifiziert durch einen Rückgang von 220.000 Bitcoins oder 13 Milliarden US-Dollar an Börsenreserven, führt zu einem Netto-Neuzufluss von etwa 12 Milliarden US-Dollar.
Zukünftige Inflow-Projektionen und Marktbedingungen
Trotz des ermutigenden aktuellen Tempos, das möglicherweise einen jährlichen Nettozufluss von 26 Milliarden US-Dollar erreichen könnte, bleibt JPMorgan vorsichtig. Ihre Skepsis resultiert aus den hohen relativen Preisen von Bitcoin im Vergleich zu den Produktionskosten und den Goldwerten.
Angepasste Schätzungen setzen die Produktionskosten von Bitcoin nun bei 45.000 US-Dollar, während die aktuellen Marktpreise bei rund 67.300 US-Dollar liegen.
Dieser vorsichtige Ausblick spiegelt ein generelles Gefühl der Wachsamkeit wider, während sich der Kryptomarkt durch schwankende wirtschaftliche Bedingungen und Marktbedingungen navigiert. Im Laufe des Jahres wird die Finanzgemeinschaft diese Entwicklungen genau beobachten und bewerten, um festzustellen, ob das Tempo der Zuflüsse angesichts der sich entwickelnden Marktherausforderungen aufrechterhalten werden kann.