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MicroStrategy kündigt Aktiensplit im Verhältnis von 10:1 an – Marktreaktionen gemischt

Der Gewinn des Aktiensplits von MicroStrategy: Was sagt die Kritik aus?

Das Unternehmen MicroStrategy hat kürzlich angekündigt, einen Aktiensplit im Verhältnis von 10:1 durchzuführen. Diese Maßnahme wurde vom Verwaltungsrat bereits genehmigt und hat an der Wall Street zu einem positiven Markttrend geführt, da die MicroStrategy-Aktie zum Handelsstart um etwa sieben Prozent gestiegen ist. Der Aktiensplit wird in Form einer Aktiendividende an die Inhaber von MicroStrategy-Stammaktien der Klassen A und B durchgeführt, wobei der Stichtag für den Split der 1. August ist. Jeder Anteilseigner wird bis spätestens 7. August neun weitere Aktien pro MicroStrategy-Stammaktie erhalten.

Es wurde betont, dass der Aktiensplit keine Auswirkungen auf die Stimmrechte oder anderen Rechte der Aktionäre haben wird. Das Hauptziel des Splits besteht darin, die Aktie für Investoren und Mitarbeiter attraktiver und zugänglicher zu machen. Trotz des relativ hohen Ausgangspreises von 1.305,72 Dollar pro Aktie im US-Handel ging die Aktie am Mittwoch bei einem Drittel des Mehrjahreshochs von Ende März aus dem Handel.

Die Ankündigung des Aktiensplits führte zu einem Anstieg der Aktie um rund sechs Prozent im vorbörslichen Handel an der Wall Street am Donnerstag. In den ersten Handelsminuten stieg das Plus zeitweise sogar auf über acht Prozent an. Auch die Reaktionen auf den Beitrag des Mitgründers und Executive Chairman Michael Saylor bei X (ehemals Twitter) waren größtenteils positiv.

Dennoch äußerte sich der US-Ökonom Peter Schiff kritisch zum Aktiensplit bei MicroStrategy. Er bezeichnete den Schritt als verzweifelten Versuch, den Preis der überbewerteten Aktie zu manipulieren, und riet dazu, steigende Aktienkurse zum Verkauf zu nutzen. Trotzdem könnte die Aktie nach dem Aktiensplit für Privatanleger attraktiver erscheinen, da sie optisch günstiger wirkt. Es bleibt jedoch unbestreitbar, dass das Unternehmen bereits mit einem beträchtlichen Aufschlag auf den Wert seiner Bitcoin-Bestände bewertet ist.

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Mit 226.331 Bitcoin im Besitz des Unternehmens, die zu aktuellen Kursen von rund 58.700 Dollar insgesamt etwa 13,3 Milliarden Dollar wert sind, übersteigt der Börsenwert von 24,6 Milliarden Dollar die Bewertung des operativen Geschäfts mit Business-Software deutlich. Dieser Aufschlag kann nicht gerechtfertigt werden, da das operative Geschäft von MicroStrategy seit Jahren stagniert.

Abschließend empfiehlt DER AKTIONÄR nur sehr risikofreudigen Anlegern, bei MicroStrategy zu investieren. Für alle anderen wird ein Direktinvestment in Bitcoin oder in den Krypto TSI Index, der zehn der trendstärksten Coins und Token umfasst, als eine bessere Wahl angesehen, um langfristig im Kryptobereich zu investieren.

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