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Regierungsverkäufe von Bitcoin: Analyse des Einflusses auf den Markt

Bitcoin-Verkäufe durch Regierungen: Mythos oder Realität?

In der Welt des Kryptowährungsmarktes sorgen kürzliche Bitcoin-Verkäufe durch Regierungen für Aufsehen. Sowohl die deutsche als auch die US-amerikanische Regierung haben in den letzten Tagen beträchtliche Mengen an Bitcoin über bekannte Börsen wie Coinbase und Kraken verkauft. Diese Transaktionen haben vorübergehende Preisschwankungen auf dem Markt verursacht, die jedoch von Experten als wenig marktrelevant eingestuft werden.

Die US-Regierung übertrug beispielsweise am Mittwoch, den 26. Juni, 4.000 Bitcoins an Coinbase Prime, was zu einem leichten Rückgang des Bitcoin-Kurses um 1,5 % führte. Trotz dieser Verkäufe betont der CEO von CryptoQuant, Ki Young Ju, dass die Auswirkungen auf den Markt gering sind. Er bezeichnete die jüngsten Regierungsverkäufe als "FUD" (Fear, Uncertainty, Doubt) und wies darauf hin, dass der eigentliche Grund für den Preisrückgang bei Bitcoin nicht in diesen Transaktionen liegt.

Ki Young Ju machte auch deutlich, dass Coinbase Prime in der Lage ist, beträchtliche Liquiditätsmengen zu bewältigen. Die Plattform kann während Zeiten hoher Zuflüsse zwischen 20.000 und 49.000 BTC verarbeiten und bei niedrigeren Zuflüssen zwischen 6.000 und 15.000 BTC. Dies zeigt, dass die Börse gut gerüstet ist, um auch große Transfermengen problemlos abzuwickeln.

Die Verkäufe von Bitcoin durch Regierungen finden in einer Zeit statt, in der Krypto-Assets nach wie vor starken Schwankungen unterliegen. Die deutsche Regierung hat in den letzten sieben Tagen über 2.200 BTC bewegt, was den Gesamtwert ihrer Bitcoin-Bestände auf etwa 2,76 Milliarden US-Dollar schätzt. Die US-Regierung hatte ebenfalls im April dieses Jahres 30.175 BTC im Wert von 2 Milliarden US-Dollar an dieselbe Wallet auf Coinbase übertragen.

Trotz der kurzfristigen Preisschwankungen, die durch solche großen Transfers ausgelöst werden können, scheint der Markt langfristig in der Lage zu sein, diese zu absorbieren. Experten weisen darauf hin, dass die kürzliche Preiskorrektur bei Bitcoin weniger durch die Regierungsverkäufe als vielmehr durch die erhöhte Verkaufsaktivität der Miner verursacht wird.

Siehe auch  Der Absturz von Bitcoin unter 40.000 $ könnte eine Rallye auf 50.000 $ anregen

Nach dem jüngsten Bitcoin-Halving-Event stehen Miner vor Herausforderungen und agieren derzeit als Nettoverkäufer auf dem Markt. Dies erzeugt zusätzlichen Verkaufsdruck auf Bitcoin, wodurch der Preis zuletzt bei 60.714 US-Dollar lag und die Marktkapitalisierung knapp unter 1,2 Billionen US-Dollar liegt.

Insgesamt scheinen die Bitcoin-Verkäufe durch Regierungen kurzfristige Auswirkungen auf den Markt zu haben, jedoch sind die langfristigen Perspektiven stabil. Die Fähigkeit von Plattformen wie Coinbase Prime, große Transfermengen zu bewältigen, und die Resilienz des Marktes gegenüber solchen Verkäufen lassen darauf schließen, dass Panikreaktionen unnötig sein könnten. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob der Markt die jüngsten Entwicklungen langfristig absorbieren kann.

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