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Riot Platforms begrüßt Jaime Leverton im Vorstand: Neue Chancen für KI und Bitcoin

Riot Platforms wagt den Schritt in die Zukunft: Wie die Expertise von Jaime Leverton die Weichen für den Einsatz von KI in der Bitcoin-Mining-Infrastruktur stellen könnte.

Die Riot Platforms, ein Unternehmen, das im Bereich Bitcoin-Mining tätig ist, hat Jaime Leverton, die ehemalige CEO von Hut 8, in ihren Vorstand berufen. Diese Maßnahme soll dazu dienen, die Evaluierung der Bitcoin-Mining-Infrastruktur des Unternehmens zu unterstützen, um deren Einsatzmöglichkeiten im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) und Hochleistungsrechnen (HPC) zu prüfen.


Auf Einen Blick

  • Neuer Vorstand: Jaime Leverton bringt Erfahrung in der Fusion und Übernahme mit.
  • Riot hat nun insgesamt sechs Mitglieder im Vorstand nach den Ruhestand von Hannah Cho und Hubert Marleau.
  • Der Schwerpunkt liegt auf der Bewertung von KI- und HPC-Anwendungen für die bestehende Infrastruktur, um den Unternehmenswert zu maximieren.

Leverton hat in der Vergangenheit maßgeblich zur Durchführung von Fusionen und Übernahmen bei Hut 8 beigetragen. Unter ihrer Leitung wurde das Unternehmen an der Nasdaq notiert und expandierte durch den Kauf von TeraGo in den HPC-Bereich. Sie verließ Hut 8 im Februar 2024, nachdem Asher Genoot zum neuen CEO ernannt wurde. Leverton hat zuvor auch Führungspositionen bei eStruxture Data Centers, Cogeco Peer 1, der National Bank of Canada, BlackBerry, Bell Canada und IBM Canada innegehabt.

Zusätzlich zu Leverton hat Riot am Donnerstag zwei weitere Vorstandsmitglieder ernannt: Doug Mouton und Michael Turner. Nun besteht der Vorstand aus sechs Mitgliedern. Dies zeigt den Bestreben des Unternehmens, die Führungskompetenz zu erweitern und sich neu auszurichten.

Laut Riot wurden die neuen Direktor*innen aufgrund ihrer direkten Erfahrungen in der Optimierung von Bitcoin-Mining-Infrastruktur für die Nutzung durch KI und HPC ausgewählt. Benjamin Yi, der Executive Chairman von Riot, äußerte, dass die neuen Vorstandsmitglieder eine komplementäre Expertise mitbringen, die sofort anwendbar ist, um den Wert der einzigartigen Vermögenswerte des Unternehmens zu maximieren.

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Riot’s KI-Fokus

Bisher hatte sich Riot fast ausschließlich auf seine Bitcoin-Mining-Aktivitäten konzentriert. Doch in Anbetracht der starken Performance von Unternehmen, die AI-fokussierte Mining-Aktivitäten auch im Jahr 2024 weiter diversifizieren, zeigt CEO Jason Les sich offen für neue Möglichkeiten in diesem Bereich. Ein Beispiel, das er erwähnte, war das Hosting-Abkommen zwischen Core Scientific und dem KI-Anbieter CoreWeave. Dieses soll in den nächsten 12 Jahren erwartete Einnahmen von über 3,5 Milliarden USD generieren.

Um die Potenziale für KI und HPC an ihrem Standort in Corsicana, Texas, evaluiert Riot die Energiequellen mit Unterstützung der globalen Investmentbank Evercore sowie Northland Capital Markets. Zudem wurde Altman Solon als beratender Partner hinzugezogen, um die Expertise im datenzentrierenden Bereich zu nutzen.

Seit der Bekanntgabe der offiziellen Evaluierung im Januar hat Riot einen Anstieg des Interesses von potenziellen Partnern feststellen können. Dennoch warnte das Unternehmen, dass es keine Gewissheit gibt, ob die Vermögenswerte von Riot für AI/HPC-Implementierungen geeignet sind oder ob diese unter günstigen Bedingungen vorgenommen werden können.

Les betonte, dass das Unternehmen bestrebt sei, den Bewertungsprozess für AI und HPC voranzutreiben, um den Wert des gesamten Vermögensportfolios zu maximieren. Die Einschätzungen von Analysten bei JPMorgan und Bernstein, die Riot’s Wechsel von Bitcoin Mining zu KI-Datenzentren als „ermutigend“ einstufen, könnten darauf hindeuten, dass sich das Unternehmen auf einem vielversprechenden Weg befindet.

Am Mittwoch schloss die Riot-Aktie mit einem Plus von 0,2 % und notierte am Donnerstagmorgen vorbörslich bei 11,12 USD, was einem Rückgang von 0,4 % entspricht, wie Daten von TradingView zeigen.

Die Entwicklungen bei Riot verdeutlichen, wie sich Unternehmen im Bereich Kryptomining anpassen und neue Technologien und Märkte ansteuern, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Shareholder Value zu steigern.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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