Investors setzen sich mit 54 Millionen US-Dollar für Story Protocol ein, um Urheberrechtsinhabern im KI-Zeitalter zu unterstützen
Die amerikanische Blockchain-Firma Story Protocol hat Unterstützung von einer Gruppe von Investoren erhalten, angeführt von der amerikanischen Risikokapitalfirma Andreessen Horowitz, für ihr Vorhaben, Content-Ersteller bei der Verfolgung und Monetarisierung ihrer Arbeit in Zeiten generativer Künstlicher Intelligenz (KI) zu unterstützen, berichtet Bloomberg.
Im Hintergrund des geringen Investoreninteresses an Krypto-Start-ups gelang es dem in San Francisco ansässigen Technologieunternehmen, 54 Millionen US-Dollar aufzubringen. Unter den Geldgebern für das Projekt befinden sich auch Hashed, Endeavor, Samsung Next, David Bonderman, Gründer von TPG Capital, sowie Paris Hiltons 11:11 Media.
Neben einer Beteiligung an Story, deren Bewertung nicht bekannt gegeben wurde, hat Andreessen auch das Recht erworben, digitale Tokens zu kaufen, falls das Unternehmen sich entscheidet, solche auszugeben, obwohl Mitbegründer Jason Zhao angab, dass sie derzeit nicht beabsichtigen, dieses Recht auszuüben.
Der Start von Openai’s Chatgpt und anderen Plattformen, die künstliche Intelligenz nutzen, hat Millionen von Nutzern von KI-Tools angelockt, was zu einem Anstieg von Remixes und Mashups online geführt hat, wie der Bericht feststellt. Auch die Anzahl der von Urheberrechtsinhabern eingereichten Klagen ist stark gestiegen.
Als Reaktion auf diesen Trend baut Story Protocol ein auf der Blockchain basierendes Repositorium geistigen Eigentums für verschiedene Arten von Inhalten, einschließlich Prosa, Bilder und Audio, mit dem ein Autor sein Werk registrieren und anschließend über verbundene Apps Lizenzrechte verkaufen kann.
“In einem Jahr oder zwei wird der Anteil an remixtem Content durch GenAI so viel höher sein”, sagte der andere Mitbegründer von Story, Seung-Yoon Lee. Er gab ein Beispiel mit einem Song, der KI-generierte Versionen der Stimmen der Künstler Drake und The Weeknd enthielt und viral wurde, bevor er von der Universal Music Group gesperrt wurde. Gleichzeitig wies Lee auch darauf hin:
Du kannst nicht einfach alles unterbinden und verbieten.
Die Investition wird es Story Protocol ermöglichen, seine Blockchain-Technologie in der ersten Hälfte des Jahres 2024 einzuführen, erklärte Jason Zhao. Dies geschieht trotz einer Dürre bei Risikokapital in der Kryptobranche, bei der die Finanzierung für Start-ups seit dem Rückgang der Preise digitaler Assets im vergangenen Jahr zurückgegangen ist und angesichts eines fortlaufenden, staatlichen Vorgehens gegen die Branche.
Hast du den Eindruck, dass Kryptounternehmen mehr Produkte mit KI-Anwendungen entwickeln sollten, um Investitionen anzuziehen? Teile deine Gedanken zum Thema im Kommentarbereich unten.
