Die Muttergesellschaft der Silicon Valley Bank, die SVB Financial Group, und zwei leitende Angestellte sind nach dem Zusammenbruch der SVB am vergangenen Freitag von Aktionären verklagt worden. Die vorgeschlagene Sammelklage wirft der SVB vor, verschwiegen zu haben, dass Zinserhöhungen die Bank in Gefahr bringen würden. Darüber hinaus sagen anonyme Quellen, dass das US-Justizministerium (DOJ) und die Securities and Exchange Commission (SEC) den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank untersuchen.
Bericht besagt, dass Untersuchungen zum Zusammenbruch der Silicon Valley Bank Aktienverkäufe durch leitende Angestellte umfassen
Berichten vom 13. März zufolge wurden die SVB Financial Group, die Muttergesellschaft der Silicon Valley Bank, und ihr CEO Greg Becker und CFO Daniel Beck in einer Klage genannt. Reuters berichtete, dass die vorgeschlagene Sammelklage die Bank und leitende Angestellte beschuldigt, den potenziellen Schaden zu verbergen, den steigende Zinssätze dem jetzt gescheiterten Finanzinstitut zufügen könnten. Die Sammelklage wurde beim Bundesgericht in San Jose, Kalifornien, eingereicht und wird von Chandra Vanipenta geführt, die die SVB-Aktionäre vertritt.
Die Silicon Valley Bank wurde am Freitag von der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) unter Zwangsverwaltung gestellt. Am Sonntag gaben die US-Notenbank, die FDIC und das Finanzministerium bekannt, dass alle Einleger entschädigt würden. Die FDIC wandelte die SVB daraufhin in eine Brückenbank unter ihrer Kontrolle um und öffnete das Finanzinstitut am Montag für Einleger. Die Klage gegen SVB fordert nicht näher bezeichneten Schadensersatz für die Aktionäre, und Vanipenta behauptet, dass die Bank und die Führungskräfte die Tatsache hätten offenlegen sollen, dass die Zinserhöhungen der Federal Funds das Unternehmen schwächen könnten.
Neben der Klage gegen SVB haben ungenannte Quellen dem Wall Street Journal mitgeteilt, dass das Justizministerium (DOJ) und die Securities and Exchange Commission (SEC) den Zusammenbruch der Bank untersuchen. Das Journal berichtete, dass jede Bundesbehörde eine separate Untersuchung der gescheiterten Bank eingeleitet hat und die Ermittler auch die Aktienverkäufe von hochrangigen SVB-Führungskräften vor dem Zusammenbruch untersuchen. An den Ermittlungen des DOJ sind laut den Quellen Staatsanwälte in San Francisco und Washington beteiligt.
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