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„Chinas neue Regelungen: Krypto-Transaktionen nun Teil des Geldwäschegesetzes“

"Könnte Chinas neue Gesetzgebung den Weg für eine Renaissance der Kryptowährungen ebnen?"

Die jüngsten Entwicklungen im Umgang mit digitalen Währungen in China zeigen ein deutliches Umdenken seitens der Behörden. Ein wichtiger Schritt ist die Anpassung der Bestimmungen im Anti-Geldwäsche-Recht (AML), die nun erstmals auch Kryptowährungstransaktionen anerkennen. Diese Neuregelung könnte weitreichende Konsequenzen für die gesamte Finanzlandschaft im Land haben.

Die Bedeutung der neuen Regelungen

Die aktualisierten AML-Gesetze, die sofort in Kraft traten, sind die erste wesentliche Veränderung seit der Verabschiedung des Gesetzes im Jahr 2007. Dies zeigt, dass die chinesische Regierung die Entwicklungen im Bereich der digitalen Währungen ernst nimmt. Durch die Ergänzung von 13 Artikeln wird nun klarer geregelt, wie mit Geldwäsche in Verbindung mit virtuellen Vermögenswerten verfahren wird.

Regierung als Reaktion auf wachsende Kriminalität

Einer der Hauptgründe für diesen Schritt ist der alarmierende Anstieg von Geldwäschefällen, die mit Kryptowährungen in Verbindung stehen. Im Jahr 2023 wurden fast 3.000 Menschen wegen Geldwäsche angeklagt, was im Vergleich zu früheren Jahren einen signifikanten Anstieg darstellt. Die Behörden weisen darauf hin, dass digitale Währungen häufig zur Verschleierung der Herkunft illegaler Mittel genutzt werden.

Strenge Strafen für Übeltäter

Mit der neuen Gesetzgebung müssen Personen, die Kryptowährungen verwenden, um die Herkunft von kriminellen Gewinnen zu verschleiern, mit Geldstrafen zwischen 10.000 und 200.000 Yuan (etwa 1.400 bis 28.000 US-Dollar) sowie Haftstrafen von fünf bis zehn Jahren rechnen. Diese Maßnahmen zeigen, dass die Regierung sich der Risiken der digitalen Währungen bewusst ist, auch wenn sie bisher stark reguliert sind.

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Auswirkungen auf den Markt und mögliche Zukunftsszenarien

Die Reaktionen auf diese Gesetzesänderungen sind gemischt. Analysten spekulieren, ob diese Entwicklungen ein Zeichen dafür sind, dass China über eine Lockerung des Verbots von Kryptowährungen nachdenkt. Die Möglichkeit, dass die Regierung die bestehenden Beschränkungen zumindest teilweise aufhebt, könnte potenziell zu einem Anstieg des Interesses an digitalen Währungen führen.

Ein zweischneidiges Schwert

Es bleibt jedoch anzumerken, dass die Regierung weiterhin aktiv gegen illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen vorgeht. Die Behörden betonen, dass die Anerkennung von virtuellen Vermögenswerten im AML-Rahmen nicht die Legalisierung des Handels oder des Minings von Kryptowährungen bedeutet. Vielmehr sollen solche Maßnahmen die digitalen Finanztransaktionen innerhalb krimineller Netzwerke einschränken.

Insgesamt ist es ersichtlich, dass die Behörden ein Gleichgewicht zwischen der Regulierung neuer Technologien und der Bekämpfung der Finanzkriminalität suchen. Die bevorstehenden Entwicklungen im Bereich der digitalen Währungen werden nicht nur die chinesische Wirtschaft, sondern auch die globale Krypto-Szene beeinflussen.

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