Circle gibt Ausgabe von USDC nativ auf Arbitrum bekannt
USDC, der Stablecoin des US-amerikanischen Finanzdienstleisters Circle, soll bald nativ auf der Arbitrum-Blockchain ausgegeben werden. Wie das Unternehmen in einem Twitter-Thread Anfang Juni bekannt gab, wird mit der Veröffentlichung das bisherige Ethereum-überbrückte USDC schrittweise ersetzt werden.
Der Start von nativem USDC auf Arbitrum ist für den 8. Juni 2023 geplant und bringt den Nutzern des Ökosystems zahlreiche Vorteile. So wird es künftig möglich sein, Cross-Chain-Transferprotokolle zu unterstützen und Verzögerungen bei Bridge-Auszahlungen zu vermeiden. Darüber hinaus soll es über Circle und weitere Partner zusätzliche institutionelle Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten geben.
Während der Übergangszeit wird die bisherige Ethereum-bridged USDC auf Block-Explorern umbenannt und als “USDC.e” bezeichnet. Apps, die den Stablecoin unterstützen, werden ermutigt, ähnliche Schritte in ihrer App-Benutzeroberfläche und Dokumentation zu unternehmen. Die Arbitrum Foundation wird mit Ökosystem-Apps zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Übergang von der Ethereum-überbrückten zur nativen USDC-Liquidität zu ermöglichen.
Die Entscheidung von Circle, den USDC nativ auf Arbitrum auszugeben, kommt nur wenige Tage, nachdem das Unternehmen seinen Euro Coin auf Avalanche auf den Markt gebracht hat. Auch hier plant Circle eine Multichain-Unterstützung für den Euro-gestützten Stablecoin.
Experten gehen davon aus, dass der Trend zu nativen Stablecoins auf Layer-2-Protokollen zunehmen wird. Mit der Einführung des nativen USDC auf Arbitrum setzt Circle ein wichtiges Signal in diese Richtung und zeigt, dass das Unternehmen bereit ist, in die Infrastruktur und den Ausbau von Layer-2-Plattformen zu investieren.