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Cyberangriffe auf Krypto: Vorsicht vor gefälschten LinkedIn-Profilen!

Die perfiden Tricks der Cyberkriminellen: So schützen Sie Ihre Krypto-Assets vor gezielten Hacks und Betrugsversuchen.

Die Welt der Kryptowährungen wird zunehmend durch raffinierte Cyberangriffe bedroht. Besonders perfide sind Betrügereien, die über soziale Netzwerke wie LinkedIn ausgeführt werden. Diese Attacken zielen darauf ab, ahnungslose Krypto-Profis in die Falle zu locken und ihre digitalen Vermögenswerte zu stehlen.

Die Masche der Betrüger

Am 28. Dezember entdeckte der Web3-Sicherheitsexperte Taylor Monahan einen neuen Betrugsversuch, bei dem Cyberkriminelle als Personalvermittler auftreten. Sie erstellen gefälschte Profile auf LinkedIn, die auf den ersten Blick glaubwürdig erscheinen. Nachdem sie Kontakt zu ihren Opfern aufgenommen haben, bieten sie vermeintlich attraktive Jobangebote an. Diese Taktik ist so ausgeklügelt, dass selbst Personen, die nicht aktiv auf Jobsuche sind, ins Visier genommen werden.

Verbreitung von Malware über gefälschte Angebote

Die Betrüger gehen noch einen Schritt weiter und nutzen legitime Plattformen, wie die Video-Interview-Plattform Willo, um Glaubwürdigkeit aufzubauen. Die Opfer werden aufgefordert, an professionell wirkenden Video-Interviews teilzunehmen. Doch während des Prozesses wird die Kamera und das Mikrofon absichtlich blockiert, sodass die Betroffenen glauben, es liege ein technisches Problem vor.

Wie Monahan es beschreibt: “Folgen Sie den Anweisungen der Betrüger, riskieren Sie viel. Die Anleitungen, die Sie erhalten, scheinbar hilfreich, sind in Wirklichkeit schädlich. Sie führen zur Kompromittierung Ihres Geräts und damit auch zu Ihrem Krypto-Vermögen.”

Die Konsequenzen für die Gesellschaft

Obwohl die genaue Höhe der finanziellen Verluste durch diese Betrügereien noch unbekannt ist, zeigt sich ein besorgniserregendes Muster, das auch in der Vergangenheit zu beobachten war. Ein bedeutender Vorfall ereignete sich beispielsweise bei Ginco, einem japanischen Unternehmen für Krypto-Geldbörsen, wo Hacker durch ähnliche Methoden 305 Millionen US-Dollar in Bitcoins erbeuteten. Solche Angriffe machen deutlich, wie wichtig es ist, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und wachsam zu bleiben – sowohl individuell als auch auf Unternehmensniveau.

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Sicherheitsmaßnahmen und Herausforderungen

In Reaktion auf diese anhaltenden Bedrohungen haben Plattformen wie LinkedIn Maßnahmen ergriffen, um gefälschte Konten zu entfernen. Im Betrugsbericht von 2024 wurde bekannt gegeben, dass in nur sechs Monaten über 80 Millionen gefälschte Profile entfernt wurden. Trotz dieser Bemühungen bleibt die Herausforderung erheblich, da die Betrüger immer raffinierter agieren und ihre Strategien anpassen.

Fazit und Handlungsempfehlungen

Die Entwicklung dieser Betrugswelle verdeutlicht die anhaltende Gefahr für Krypto-Nutzer und die Notwendigkeit eines integrierten Ansatzes zur Cybersicherheit. Es ist von entscheidender Bedeutung, skeptisch zu sein und stets die Echtheit von Angeboten zu überprüfen. Die Sensibilisierung für solche Betrugsmaschen ist fundamental, um sich und die eigenen digitalen Vermögenswerte zu schützen.

Abschließend appelliert Monahan an potenzielle Opfer: “Seien Sie vorsichtig im Umgang mit unverlangt erhaltenen Jobangeboten, besonders in der Krypto-Industrie. Hinter einem scheinbar lukrativen Angebot kann eine ernsthafte Bedrohung versteckt sein.”

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