DAI-Stablecoin: Wale bauen Positionen aus, wenn die Krypto-Preise schwanken
In den letzten Wochen haben große Investoren, auch bekannt als Wale, ihre Bestände an DAI, der Stablecoin des Maker-Protokolls, erhöht. Dies zeigt sich in einer Erhöhung des Angebots um 6,4 Prozent bei Adressen mit 100.000 bis 10 Millionen DAI. Dies ist bemerkenswert, da die Gesamtbestände in dieser Kohorte zuvor gesunken waren, als Bitcoin und Ethereum Mitte März stiegen und somit die Preise beeinflussten.
Laut On-Chain-Daten halten Adressen mit 100.000 bis 1 Million DAI derzeit über 13 Prozent des Angebots, während Adressen mit 1 Million bis 10 Millionen DAI etwa 25,53 Prozent des aktuellen Angebots ausmachen. Dies zeigt, dass Wale und andere große Investoren ihre Kaufkraft erhöht haben, um auf eine mögliche Volatilität der Kryptomärkte im April vorbereitet zu sein, wie auch der Marktdatenanbieter Santiment erklärt.
Doch was ist DAI genau? DAI ist die native Stablecoin des großen Lending Protokolls Maker, dessen Governance-Token MKR derzeit bei etwa 688 US-Dollar gehandelt wird. Im Gegensatz zu anderen Stablecoins ist DAI eine dezentrale, kryptobesicherte Stablecoin, deren Wert 1:1 an den US-Dollar gekoppelt ist. Daher ist es ein wichtiges Instrument zur Minderung der Preisvolatilität auf dem Kryptomarkt.
Der Kauf von DAI durch Wale ist ein Beweis dafür, dass sie den Markt unterstützen und Geld in Kaufbereitschaft positionieren. Solche großen Transaktionen sind typischerweise mit einer Anhäufung von Krypto-Token wie Bitcoin und Ethereum verbunden. Allerdings sind die Preise dieser beiden Assets in den letzten Tagen zurückgegangen, da diejenigen, die an der Spitze gekauft haben, scheinbar verkaufen.
Laut Experten bedeutet der Kauf von DAI durch Wale jedoch nicht unbedingt, dass die Preise steigen werden. Vielmehr ist es ein Indikator dafür, dass sie auf eine mögliche Volatilität vorbereitet sind und auf langfristige Gewinne setzen.
Insgesamt zeigt dieser Trend, dass DAI trotz der Krypto-Volatilität ein wichtiger Bestandteil des Kryptomarkts bleibt und dass große Investoren dies genauso sehen.