Die Unsicherheit über Südkoreas Haltung zu Spot-Bitcoin-ETFs
Südkorea und der Handel mit Bitcoin-ETFs
Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat kürzlich die Genehmigung von elf Spot-Bitcoin-ETFs bekannt gegeben. Diese Genehmigung erfolgte nach einem langwierigen Antragsprozess, der sich über ein Jahrzehnt hingezogen hat. Jedoch sorgte die Warnung der Financial Services Commission (FSC) in Südkorea für Verunsicherung. Die FSC warnte lokale Unternehmen davor, Zugang zu den im Ausland notierten Produkten zu gewähren.
Dringender Appell an die FSC
Das Büro des südkoreanischen Präsidenten hat nun die FSC aufgefordert, ihre Haltung zu überdenken. Die Regierung betont, dass die FSC keine starre Haltung einnehmen solle, sondern vielmehr offen für die Integration neuer ETFs und anderer Märkte in das lokale Finanzsystem sein müsse.
Sung Tae-yoon, Stabschef für Politik im Büro des Präsidenten, erklärte, dass die Regierung der Ansicht sei, dass die Möglichkeiten, die neuen ETFs und Märkte zu integrieren, genauer geprüft werden sollten. Dies steht im klaren Gegensatz zu den anfänglichen Bedenken und Warnungen seitens der FSC.
Kontrast zu Hongkongs Regulierung
Es ist interessant festzustellen, dass die Regulierungsbehörden in Hongkong im Gegensatz zu Südkorea offen für Spot-ETFs sind. Während Südkorea noch zögert, haben andere Länder bereits grünes Licht für den Handel mit diesen ETFs gegeben.
Die Entwicklung in Südkorea wird daher weiterhin aufmerksam verfolgt, da sich sowohl die Regulierungsbehörden als auch die Märkte an neue Entwicklungen und Möglichkeiten anpassen müssen. Die Unsicherheit, ob Südkorea den Handel mit Spot-Bitcoin-ETFs zulassen wird, bleibt vorerst bestehen.