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Das zirkulierende USDC-Angebot ist seit dem 1. Januar um 38 % gesunken – wird sich das auf den Preis auswirken?

USDC, einer der führenden Stablecoins auf dem Kryptowährungsmarkt, hat am Wochenende einen deutlichen Rückgang seines Umlaufangebots verzeichnet. Dieser Rückgang, der innerhalb von weniger als 48 Stunden stattfand, hat Sorgen hinsichtlich der Stabilität und langfristigen Rentabilität von Stablecoins verstärkt.

Laut Daten von CoinGecko ist das zirkulierende Angebot an USDC um über 2 % gesunken und belief sich am 30. Juni auf 27,9 Milliarden US-Dollar und fiel dann auf 27,3 Milliarden US-Dollar. Dieser kontinuierliche Rückgang setzt den Abwärtstrend fort, den USDC seit Jahresbeginn erlebt hat. Seit Januar ist das Gesamtangebot an USDC um unglaubliche 38 % gesunken.

Der Rückgang des Umlaufangebots von USDC hat Auswirkungen auf den Preis und den Gesamtwert der Kryptowährung. Wenn das Angebot an Stablecoins abnimmt, kann die Knappheit zu einer erhöhten Nachfrage von Investoren und Händlern führen. Eine stabil bleibende oder steigende Nachfrage in Kombination mit einem reduzierten Angebot könnte den Preis von USDC in die Höhe treiben, gemäß den Prinzipien von Angebot und Nachfrage. Allerdings können auch andere Faktoren wie die Marktstimmung, regulatorische Entwicklungen und die allgemeine Performance des Kryptowährungsmarktes den Preis von USDC beeinflussen.

Der Rückgang des zirkulierenden USDC-Angebots wirft auch Fragen hinsichtlich der Vertrauenswürdigkeit des Emittenten und der Gesundheit der Deckungsreserven auf. Ein wahrgenommener Mangel an Klarheit und Unsicherheit kann zu einem geringeren Vertrauen in USDC führen, was einige Teilnehmer dazu veranlassen könnte, nach alternativen Stablecoin-Optionen zu suchen oder den Markt ganz zu verlassen. Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften von Stablecoin-Emittenten könnte verstärkt überprüft werden, was die Notwendigkeit einer größeren Transparenz und Rechenschaftspflicht innerhalb der Branche unterstreicht.

Der schwindende USDC-Bestand könnte auch die Aufmerksamkeit von Regulierungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern auf sich ziehen, die den Bereich der Stablecoins zunehmend im Auge behalten. Regulierungsbehörden haben Bedenken hinsichtlich der potenziellen systemischen Risiken geäußert, die mit Stablecoins verbunden sind. Ein Rückgang des Umlaufangebots könnte diese Bedenken verstärken und zu einer verstärkten behördlichen Kontrolle und neuen Compliance-Anforderungen führen.

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Im März kam es zu einer vorübergehenden Ablösung des USDC von seinem Anker an den US-Dollar, was auf Insolvenzen von Kryptowährungsbanken zurückzuführen war. Um potenzielle Liquiditätsprobleme zu vermeiden, verlagerte das Unternehmen hinter USDC, Circle, seinen Anlageschwerpunkt auf kurzfristige Anleihen, um den Wert des Stablecoins zu schützen und Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Deckungsreserven auszuräumen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich der Rückgang des zirkulierenden USDC-Angebots langfristig auf den Kryptowährungsmarkt auswirken wird. Es ist jedoch klar, dass dieser Rückgang Fragen hinsichtlich der Stabilität, des Vertrauens und der regulatorischen Kontrolle von Stablecoins aufwirft. Die Branche wird sich möglicherweise verstärkten Anforderungen und Prüfungen unterziehen müssen, um das Vertrauen der Anleger und Regulierungsbehörden zurückzugewinnen.

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