Ein ehemaliger CEO des Investmentriesen Citigroup prognostiziert, dass alle großen Finanzinstitute den Handel mit Krypto-Assets in Betracht ziehen werden.
Vikram Pandit, der die Citigroup von 2007 bis 2012 leitete, sagt in einem Bloomberg-Interview, dass er in den kommenden Jahren große Finanzakteure sieht, die die Idee untersuchen, Dienstleistungen im Zusammenhang mit Krypto-Assets anzubieten.
“[In] ein bis drei Jahre wird jede große Bank und/oder Wertpapierfirma aktiv darüber nachdenken, 'Sollte ich nicht auch Kryptowährungs-Assets handeln und verkaufen?'“
Pandit fügt hinzu, dass er auch hofft, dass Zentralbanken digitale Währungen einführen werden, und verweist auf die „umständliche“ Natur papierbasierter Banksysteme.
„Meine große Hoffnung ist, dass die Zentralbanken auf der ganzen Welt die Vorteile einer digitalen Zentralbankwährung verstehen und sie akzeptieren und übernehmen.“
Pandit ist jetzt CEO und Vorsitzender der Orogen Group, einem von ihm mitbegründeten Finanzdienstleistungsunternehmen. Er sagt, er habe in die US-basierte Kryptobörse Coinbase und die Blockchain-Entwicklerplattform Alchemy Insights investiert.
Die derzeitige CEO der Citigroup, Jane Fraser, hat sich ebenfalls für Krypto ausgesprochen und darauf hingewiesen, dass digitale Vermögenswerte im traditionellen Finanzsystem Platz haben.
Fraser sagte, dass sie derzeit am Aufbau der Infrastruktur arbeite, die für die Ermöglichung von Echtzeitzahlungen erforderlich ist.
„Für mich als CEO arbeite ich daran, unsere Kunden mit Wallets zu verbinden. Wir ermöglichen unseren Unternehmen und unseren Firmenkunden, Verbraucherzahlungen zu akzeptieren. Wir bauen die Infrastruktur für Echtzeitzahlungen im Einzelhandel auf.
Aber wir tun dies behutsam, denn der Raum bewegt sich so schnell und noch nicht alle Leitplanken, die man sich wünscht, stehen.“
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