Der Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses hat sich der Kritik von Milliardär Mark Cuban an der Vorgehensweise der Securities and Exchange Commission (SEC) gegenüber der Kryptoindustrie angeschlossen. Cuban äußerte seine Besorgnis über die Auswirkungen der SEC-Haltung auf die Wiederwahl von Präsident Joe Biden in einem Social-Media-Beitrag. Der Ausschuss des US-Repräsentantenhauses reagierte auf diese Bedenken und erkannte an, dass der aktuelle Regulierungsansatz der SEC die Branchenkapazität zur Einhaltung der Vorschriften beeinträchtigt. Daher drängt der Ausschuss auf die Verabschiedung des Financial Innovation and Technology for the 21st Century (FIT21) Act, um diese Regulierungslücken zu schließen.
Der Finanzausschuss ist davon überzeugt, dass das FIT21-Gesetz die benötigte Klarheit und Verbraucherschutz bieten würde. Die Gesetzgebung zielt darauf ab, den Regulierungsansatz der SEC zu beenden und ein gedeihliches Umfeld für digitale Vermögenswerte in den USA zu schaffen. Außerdem sollen die Zuständigkeiten der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und der SEC klar definiert werden. Die CFTC soll sich auf Krypto-Warenaufsicht ausweiten, während die SEC ihren Fokus auf Kryptowährungen als Investitionsverträge legt.
Der FIT21-Gesetzentwurf hat seit seiner Verabschiedung im Juli 2023 an Unterstützung gewonnen. Ein Vorstoß für eine Abstimmung im Plenum wird in den kommenden Wochen erwartet. Große Krypto-Stakeholder wie Grayscale und Consensys haben den Gesetzesvorschlag positiv aufgenommen. Sie sehen darin einen Schritt zur regulatorischen Klarheit für das Krypto-Ökosystem. Die Regulierung soll das von Bundesbehörden verursachte Durcheinander beseitigen und ein angemessenes Umfeld für die Marktteilnehmer, Innovatoren und Verbraucher schaffen.