Eine parteiübergreifende Gruppe von Politikern fordert die britische Regierung auf, Krypto als Glücksspiel zu behandeln, anstatt sie zu regulieren, was die Branche in Unruhe versetzt. Ein Bericht des Sonderausschusses des Finanzministeriums beschreibt Krypto-Assets als wertlos und ohne erkennbaren sozialen Nutzen. Die Regierung hat sich jedoch zum Ziel gesetzt, Großbritannien als Hub für Krypto-Innovationen zu etablieren. Die Branche könnte in die Zuständigkeit der Glücksspielkommission fallen, anstatt in die der Financial Conduct Authority, was dazu führen könnte, dass Gewinne aus Krypto-Assets steuerfrei sein könnten. Die Forderung hat jedoch auch die Frage aufgeworfen, wie Krypto betrachtet werden sollte, wenn die traditionellen Verkaufsargumente der Branche scheitern. Befürworter argumentieren, dass Kryptowährungen als emanzipierender Finanzkraft in Schwellenländern wirken können, El Salvador und die Zentralafrikanische Republik haben sie jedoch nur als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Regierung und die Branche auf diese Entwicklung einstellen werden.
Referenz: Financial Times
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