Diskussionen über eine mögliche Bitcoin-Fork im Jahr 2024
Aufkommen von Diskussionen über eine Bitcoin-Fork, da Spannungen steigen
Diskussionen über eine potenzielle Bitcoin-Fork tauchen auf der Social-Media-Plattform X auf, ausgelöst durch anhaltende Debatten über den Trend von Ordinalinschriften, den Blockplatz, den diese Inschriften einnehmen, und die zunehmenden Transaktionsgebühren von BTC.
Aktuelle Probleme und Spannungen
Am 23. Dezember 2023 gibt es einen Rückstand von 291.660 unbestätigten Bitcoin-Transaktionen. Die aktuellen Kosten für die Überweisung von Bitcoin betragen 81 Satoshis pro virtuellem Byte (sat/vB) oder $4,97 pro Transaktion. Verglichen damit waren die Gebühren am 16. Dezember 2023 mit 674 Sat/vB deutlich höher, was $40 pro Überweisung entspricht.
Darüber hinaus verurteilen bestimmte Bitcoin-Enthusiasten Ordinalinschriften als “Spam”, einen “Angriff”, einen “Betrug” und grundsätzlich als Verschwendung von Ressourcen. Am 23. Dezember bezeichnete der Befürworter Adam Simecka die Ordinalinschriften als “Betrug”, was zu Spannungen unter den Bitcoinern führte, und prognostizierte, dass dieser Trend “zu einer Abspaltung führen wird (eine neue Version von Bitcoin), die letztendlich scheitern wird.”
Spekulationen und Zukunftsausblick
Die Diskussionen um eine mögliche Fork wurden intensiver, nachdem der Twitter-Nutzer Wertheimer bekannt gab, dass Bitcoin im Jahr 2024 aktualisiert werde. Diese Ankündigung löste eine Reaktion von Tyler Whittle von Taproot Wizards aus, der die Gefahren betonte, denen Bitcoin aufgrund seiner Unwilligkeit zur Anpassung und Veränderung gegenübersteht.
Bitcoin-Entwicklung und potenzielle Konsequenzen
Seit den Blockgrößenstreitigkeiten und der Teilung zwischen Bitcoin und Bitcoin Cash im Jahr 2017 hat sich viel verändert. Jede Kette hat sich getrennt, wobei sich Bitcoin Cash auf eine Blockgröße von 32 Megabyte (MB) ausgedehnt hat und Bitcoin seine Blockgrößenbeschränkung von 1 MB beibehalten hat. Aufgrund von Segregated Witness und Taproot hat Bitcoin jedoch in diesem Jahr eine Blockgröße von 4 MB erreicht.
Eskalation der Diskussionen und mögliche Konsequenzen
Da wir uns dem Jahr 2024 nähern, steht die Bitcoin-Gemeinschaft an einem entscheidenden Wendepunkt. Diskussionen über Ordinalinschriften, Blockgröße und steigende Gebühren verdeutlichen eine zunehmende Kluft. Mit zunehmenden Debatten und sich ausweitenden Transaktionswarteschlangen wird die Diskussion über eine mögliche Fork immer präsenter. Mitte Dezember 2023 erreichte der Begriff “Bitcoin-Fork” den Höchststand der Google-Trends-Werte weltweit, was auf ein gesteigertes Interesse und Besorgnis hinweist.
Fazit
Die fragmentierte Debatte über Ordinalinschriften, Blockgröße und steigende Gebühren zeigt, dass die Bitcoin-Gemeinschaft vor bedeutenden Entscheidungen und möglichen Veränderungen steht. Die Diskussionen über eine mögliche Fork im Jahr 2024 gewinnen an Bedeutung, während sich die Spannungen weiter zuspitzen.