Eine unglaubliche Erfolgsstory – Oder nicht?
In den letzten Wochen war Beercoin einer der am meisten gehyptesten Meme Coins. Mit einem Raketenstart konnte dessen Marktkapitalisierung auf über 300 Millionen Dollar steigen. Dieser Erfolg wurde durch die Unterstützung zahlreicher Influencer erzielt, die den Coin bewarben. Meme Coins, wie der Name schon sagt, werden hauptsächlich zum Spaß und ohne tieferen Nutzen eingeführt. Ein Blick auf die Beercoin Website bestätigt diesen Eindruck. Der Coin wurde zunächst in einem kurzen Vorverkauf angeboten und danach an Kryptobörsen gelistet, was zu einem rapiden Anstieg des Kurses führte. Teilnehmer am Vorverkauf konnten ihr Kapital um das 30-fache vermehren, bevor der Kurs wieder abrupt fiel.
Dumping durch Insider?
Die Welt der Meme Coins birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Diese Tokens können schnell auftauchen und genauso schnell wieder verschwinden. Oftmals werden Liquidity Pools nicht gesperrt, wodurch die Tokens wertlos werden, und die Entwickler mit dem Geld davonlaufen können. Insider-Handel ist ein weiterer Faktor, der bei Meme Coins eine Rolle spielt. Im Fall von Beercoin gab es laut einigen Beobachtern einen zu starken Einfluss von Insider-Handel. Es ist üblich, dass die Entwickler eines Projekts einen bedeutenden Anteil der Coins halten, um das Marketing und die Bekanntheit des Coins zu fördern. Ein Blick auf die Tokenomics auf der Beercoin Website hätte gezeigt, dass auch in diesem Fall frühe Mitwirkende einen Teil der Token erhielten und ein weiterer Teil für Marketingzwecke reserviert war.
Nicht alle Influencer waren am Kursverfall beteiligt
Bekannte Influencer wie Flo Pharell und Prinz Marcus haben Beercoin beworben und betont, dass es Absprachen mit anderen Influencern gab, um den Coin bekannt zu machen. Es soll keinen gezielten abgesprochenen Verkauf gegeben haben, und sowohl Pharell als auch Marcus haben erst verkauft, als der Kurs bereits korrigiert hatte. Pharell hatte zeitweise einen Gewinn von über 7 Millionen US-Dollar erzielt, obwohl er deutlich weniger investiert hatte. Er entschied sich gegen einen Verkauf, um der Community die Möglichkeit zu geben, vor ihm Gewinne zu realisieren. Der Unterschied zu anderen Investoren, die große Gewinne erzielen wollten, zeigt, dass Meme Coins mit hohen Risiken verbunden sind, aber auch hohe Gewinne einbringen können, besonders für Frühinvestoren.
Wird PlayDoge der nächste Beercoin?
Ähnlich wie bei Beercoin erhalten Anleger derzeit die Gelegenheit, im Presale von PlayDoge zu investieren, bevor der Coin auf Kryptobörsen gelistet wird. Marktbeobachter erwarten auch für PlayDoge eine Kursexplosion nach dem Launch. Der Coin bietet neben dem vielversprechenden Meme Coin auch ein eigenes Play-to-Earn-Spiel, das die Bekanntheit des Coins weiter steigern könnte. Das Spiel belohnt Spieler mit PlayDoge Tokens, wenn sie sich um ein Dogecoin-Tamagotchi kümmern. Zudem bietet PlayDoge eine Staking-Funktion, bei der die jährliche Rendite basierend auf der Größe des Staking Pools berechnet wird. Viele Anleger haben ihre Tokens bereits im Presale gestakt, was die Knappheit des Angebots beim Launch erhöht und zu einer möglichen Kursexplosion führen könnte.
Abschließend sind Meme Coins wie Beercoin und PlayDoge mit hohen Risiken verbunden, bieten aber auch die Chance auf hohe Gewinne, vor allem für Frühinvestoren. Die Welt der Kryptowährungen bleibt volatil und unreguliert, daher ist es wichtig, sich über mögliche Risiken im Klaren zu sein.