Der Gründer von dYdX, einer dezentralen Börse (DEX), Antonio Juliano, äußerte kürzlich seine Skepsis gegenüber dem aktuellen Krypto-Bullenlauf. Am 5. Januar ging er öffentlich an die Öffentlichkeit, um seine Bedenken hinsichtlich des aktuellen Preisanstiegs zu äußern. Juliano argumentiert, dass der jüngste Preisanstieg auf „geringe Handelsvolumina“ zurückzuführen sei und dass solch eine Formation den Aufwärtstrend möglicherweise nicht aufrechterhalten könnte, trotz der allgemeinen Zuversicht in den Markt.
Der Gründer behauptet, dass ein echter Bullenzyklus nicht nur durch Preisbewegungen, sondern auch durch Beteiligung und Community-Enthusiasmus definiert wird. Er fuhr fort zu behaupten, dass diese breite Beteiligung und Akzeptanz noch nicht stattgefunden zu haben scheint. Er führte die mangelnde breite Akzeptanz auf das Fehlen „bahnbrechender“ Produkte zurück, die die Aufmerksamkeit eines „breiteren“ Publikums erregt hätten. Allerdings könnte die Markteinführung solcher Produkte die Aktivität wiederbeleben und das Krypto-Handelsvolumen steigern.
Juliano’s Kommentare kommen zu einer Zeit, in der die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) die mögliche Genehmigung des ersten Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETF) prüft. Insider behaupten, die Behörde könne in den kommenden Tagen das erste Produkt genehmigen. Ein solcher ETF könnte die Schleusen für institutionelle Anleger öffnen und es ihnen ermöglichen, auf regulierte Weise in den Bitcoin- und Kryptomarkt einzusteigen.
Ein möglicher Segen für den Kryptomarkt könnte sich auch in Form der Genehmigung eines Spot-Bitcoin-ETFs auf Ethereum ETF auswirken. Einige spekulieren, dass die Genehmigung eines Spot-Bitcoin-ETFs zur Genehmigung eines Spot-ETFs für Ethereum im Jahr 2024 führen könnte.
Die Frage bleibt jedoch, ob eine Bitcoin-ETF-Zulassung die DYDX-Nachfrage wiederbeleben könnte. Das Handelsvolumen ist eine entscheidende Kennzahl zur Messung der Beteiligung und damit des Interesses an einem bestimmten Vermögenswert. Obwohl die Krypto-Community gespannt auf die Entscheidung der SEC wartet, zeigt sich DYDX standhaft. Der Coin ist um etwa 50 % gestiegen, bleibt aber kurzfristig unter Druck und wird in einer rückläufigen Ausbruchsformation gehandelt.
Insgesamt bleibt ungewiss, wie sich die mögliche Genehmigung eines Spot-Bitcoin-ETFs und die kritischen Kommentare von Antonio Juliano auf den Kryptomarkt und speziell auf DYDX auswirken werden. Investitionen bergen natürlich Risiken, daher wird Anlegern dringend empfohlen, ihre eigene Recherche durchzuführen, bevor sie Anlageentscheidungen treffen.