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ESMA s Crackdown on Crypto Market Abuse: MEV Monitoring Raises Concerns

Die neue EU-Verordnung zu Kryptowährungen: Was bedeutet das für Maximum Extractable Value (MEV)?

Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) hat Maximum Extractable Value (MEV) als ein deutliches Beispiel für illegalen Marktmissbrauch in ihren vorgeschlagenen technischen Standards für die MICA-Verordnung (Markets in Crypto-Assets) genauestens unter die Lupe genommen. Diese Entwicklung wurde kürzlich von Patrick Hansen, einem bekannten Kommentator zu Kryptoregulierungen, auf Twitter thematisiert, der auf die erheblichen Auswirkungen für die Kryptoindustrie hinwies.

MEV-Überwachung

Laut einem Social-Media-Beitrag von Patrick Hansen, einem bekannten Kommentator zu Kryptoregulierungen, besagt der ESMA-Entwurf ausdrücklich: "…das bekannte Maximum Extractable Value (MEV), bei dem ein Miner/Validator seine Fähigkeit nutzt, Transaktionen willkürlich neu anzuordnen, um bestimmte Transaktionen zu überholen und dadurch einen Gewinn zu erzielen, deutet eindeutig auf Marktmissbrauch hin."

Hansen betonte, dass nahezu alle regulierten Kryptounternehmen in der EU, einschließlich Börsen und Broker, Vorfälle von MEV durch umfassende "Verdachtsberichte über Transaktionen oder Anordnungen" (STORs) erkennen und melden müssten, wobei allein das ESMA-STOR-Template sechs Seiten umfasst.

Die vorgeschlagenen Standards schreiben detaillierte Meldeverfahren für die MEV-Erkennung vor, was erhebliche Bedenken hinsichtlich der Machbarkeit aufwirft, jeden einzelnen Vorfall zu melden. Hansen stellte die Frage nach der Umsetzbarkeit solch umfangreicher Meldeanforderungen angesichts der Komplexität und Häufigkeit des Auftretens von MEV im Kryptomarkt.

Zusätzlich legen die Entwurfsstandards der ESMA einen kooperativen Ansatz für die Durchsetzung nahe und drängen darauf, dass Behörden sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU bei der Bestrafung von Marktmissbrauch zusammenarbeiten. Dies bedeutet, dass Akteure, die in MEV involviert sind, nicht nur von EU-Regulierungsbehörden, sondern auch von internationalen Behörden untersucht und sanktioniert werden könnten.

Konsultationsfrist

Das Konsultationspaket, Teil der laufenden Bemühungen der ESMA zur Verfeinerung der Umsetzung von MICA, umfasst eine breite Palette von technischen Standards, die darauf abzielen, die Marktintegrität zu verbessern und Anleger zu schützen. Die Fokussierung auf MEV unterstreicht das Engagement der EU für die Bekämpfung raffinierter Formen der Marktmanipulation im sich rapide entwickelnden Kryptosektor.

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Hansen betonte die Bedeutung der Beteiligung der Stakeholder am Konsultationsprozess und wies darauf hin, dass das Feedback von denen, die direkt mit MEV und anderen Kryptoaktivitäten zu tun haben, für die Entwicklung effektiver und praktikabler Regulierungsmaßnahmen entscheidend ist.

Die ESMA hat den 25. Juni als Frist für die Stakeholder festgelegt, um ihr Feedback zu den Entwurfsstandards einzureichen.

Sobald diese Standards finalisiert sind, werden sie voraussichtlich eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des regulatorischen Umfelds für Krypto in der EU spielen und möglicherweise einen Präzedenzfall für andere Rechtsprechungen setzen.

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