Ein bekannter Kryptoanalyst hat seine Prognose über den Zeitpunkt verkündet, wann Ethereum im Vergleich zu Bitcoin den möglichen Tiefpunkt erreichen könnte. Benjamin Cowen, der Gründer von ITC Crypto, teilte seine Einschätzung über das Verhältnis von Ethereum zu Bitcoin mit. Er wies auf Ähnlichkeiten zwischen dem aktuellen Marktgeschehen und dem von 2019 hin und stellte fest, dass der jüngste Anstieg von ETH/BTC Parallelen zur Marktaktivität vor der Zinssenkung durch die Federal Reserve (FED) im Jahr 2019 aufweist.
Cowen prognostiziert, dass der Tiefpunkt des ETH/BTC-Verhältnisses im aktuellen Marktzyklus erreicht werden könnte, wenn die FED eine bedeutende Änderung in ihrer Geldpolitik vornimmt, auch als “Pivot” bezeichnet. Er geht davon aus, dass dieser Wendepunkt innerhalb der nächsten Monate eintreten könnte, was darauf hindeutet, dass Ethereum gegenüber Bitcoin in absehbarer Zeit den Tiefpunkt erreichen dürfte. Seine Analyse stützt sich unter anderem auf die makroökonomischen Bedingungen und die Geldpolitik der FED, die einen erheblichen Einfluss auf den Kryptowährungsmarkt haben könnten.
Einige Mitglieder der Krypto-Gemeinschaft äußerten Skepsis gegenüber Cowens Prognose in Bezug auf den Tiefpunkt von ETH/BTC, insbesondere in Bezug auf die mögliche Zinssenkung der FED bei weiterhin hoher Inflation. Cowen bleibt jedoch bei seiner Ansicht, dass das ETH/BTC-Verhältnis noch nicht seinen Tiefpunkt erreicht hat und darauf hinweist, dass eine mögliche Änderung dieser Dynamik zu einem Anstieg des Verhältnisses führen könnte.
Darüber hinaus bezeichnet Cowen Ethereum als einen risikoreicheren Vermögenswert im Vergleich zu Bitcoin, der als risikoärmer betrachtet wird. Er betont die Unsicherheit über zukünftige Marktbewegungen von ETH/BTC nach der Halbierung und prognostiziert mögliche Szenarien basierend auf der Kapitalmigrationsdynamik. Cowen weist darauf hin, dass seine Prognosen spekulativ bleiben und betont, dass vergangene Erfolge keine Garantie für zukünftige Entwicklungen sind.