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Kampf um Krypto-Regulierungen: Biden kämpft zurück

Hat Biden seine Haltung zu Krypto geändert? Neue Entwicklungen und mögliche Auswirkungen

In den letzten Wochen hat sich der US-Präsident Joe Biden begonnen, an die großen Akteure im Kryptowährungsraum zu wenden, was möglicherweise darauf hindeutet, dass seine Regierung ihre jüngste Krypto-Kampagne zurücknimmt. Während jedoch die Wahlperiode schnell näher rückt, fragt sich die Branche, was langfristig zu erwarten ist.

Biden’s unbeliebte Krypto-Kampagne:

Die Biden-Regierung hat umstrittene SEC-Krypto-Steuer- und Verwahrungsregelungen unterstützt, die von vielen in der Kryptobranche als unpraktisch und schädlich für den Raum kritisiert wurden. Die Regelungen würden sicherstellen, dass Anleger keine Kapitalgewinnverluste bei unrentablen Kryptohandelstransaktionen in schneller Folge oder zwischen ähnlichen Vermögenswerten geltend machen könnten. Dies macht viele Arten von Kryptohandel und Yield Farming nicht tragbar.

Finanzinstitute, die mit Krypto handeln, wären auch verpflichtet, sich an umfangreiche Richtlinien zur Krypto-Verwahrung zu halten, die Ressourcen verbrauchen und möglicherweise sogar die Buchhaltungsabteilungen selbst der größten Unternehmen der Branche überwältigen würden. Die Regierung gibt an, dass diese Richtlinien in den nächsten zehn Jahren Steuereinnahmen in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar generieren könnten.

Diese Richtlinien sind Teil der vom SEC herausgegebenen Staff Accounting Bulletin-Regeln namens SAB 121. Biden hat signalisiert, dass er darauf abzielt, eine kürzlich ergangene Entscheidung aufzuheben, diese Richtlinien abzuschaffen, wobei Gesetzgeber und Branchenteilnehmer im gesamten Krypto- und Blockchain-Bereich ihn drängen, es sich noch einmal zu überlegen. Kryptolobbyisten haben spendeten 78 Millionen US-Dollar an Politiker, die sich für krypto-freundliche Steuer- und Verwahrungsregelungen einsetzen.

Crypto Super PAC schlägt zurück:

Drei separate politische Aktionsausschüsse haben sich zusammengeschlossen, um einen Super PAC zu gründen, der darauf abzielt, pro-krypto Politiker zu finanzieren. Die drei Gruppen heißen Protect Progress, Fairshake und Defend American Jobs. Die vollständige Liste der Spender wird erst Anfang nächsten Jahres veröffentlicht, wenn die Finanzberichte der Kampagnen offengelegt werden, aber es nehmen Berichten zufolge bereits viele namhafte Unternehmen teil. Zu den Mitgliedern des Super PAC gehören unter anderem der P2P-Zahlungsriese Circle, der lange Zeit die klaren Vorschriften der Regierung für Krypto befürwortet hat, und der Krypto-Bankabwicklungsanbieter Ripple, der stark von den vorgeschlagenen Regelungen betroffen wäre und seine Gesamtspende seit dem letzten Jahr auf 50 Millionen US-Dollar erhöht hat. Weitere Super PAC-Mitglieder sind die Kryptobörse Kraken, die Paradigm-Investmentfirma und eine Reihe von Einzelspendern, darunter der CEO von Coinbase, Brian Armstrong. Der Fonds hat bisher etwa 110 Millionen US-Dollar gesammelt, um Kandidaten zu finanzieren, die die Regelungen in ihrem Sinne beeinflussen und von den restriktiven Richtlinien des SAB 121 abweichen würden.

Siehe auch  Bitwise plant, einen Bitcoin-ETF mit 200 Millionen Dollar zu initiieren, wie aus einer SEC-Einreichung hervorgeht.

Joe Bidens neue Haltung zu Krypto:

Die Biden-Administration hat Berichten zufolge in den letzten Wochen Kontakt mit Krypto-Institutionen und -Experten aufgenommen, um über die Art der Kryptoregulierung zu diskutieren. Während sich die Super PAC-Gruppe vorerst auf Kongresskandidaten konzentriert, hat das große Engagement wahrscheinlich eine Grenze für den amtierenden Präsidenten Biden vor den Präsidentschaftswahlen im November gezogen.

Es ist auch möglich, dass die jüngsten Genehmigungen von Ethereum-ETFs durch die SEC auf ein freundlicheres Klima für Kryptoprojekte insgesamt hindeuten, was Bidens Haltung weiter mildern könnte. Mit der zunehmenden Integration von Krypto in die institutionelle Finanzwelt könnten die vorgeschlagenen SEC-Regulierungen wahrscheinlich breitere Auswirkungen auf die Finanzbranche haben, die die Biden-Regierung möglicherweise nicht vorausgesehen hat.

Was kann die Kryptoindustrie von einem wiedergewählten Präsidenten Biden erwarten?

Obwohl Bidens jüngste Kontaktaufnahme mit Mitgliedern der Kryptobranche positiv aufgenommen wurde und als potenzielle Änderung des Tons in Bezug auf Vorschriften betrachtet wird, gibt es für Kryptonutzer noch keinen Grund zum Feiern. Es ist möglich, dass die Situation bis zur Wahl auf Eis gelegt wird, bei der ein siegreicher Biden in einer viel stärkeren Position wäre, um harte Regelungen ohne Gegenreaktion zu unterstützen. Jetzt liegt der Fokus auf der Biden-Regierung, um zu sehen, ob neue Aussagen veröffentlicht werden, um mehr Klarheit über die aktuelle Haltung zu Krypto-Steuer- und -Verwahrung zu schaffen, und Cryptonews wird die Situation aufmerksam verfolgen.

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