Die Fantom Foundation belohnt Sicherheitsforscher mit 1,7 Millionen US-Dollar
Die Fantom Foundation, die gemeinnützige Organisation hinter der Krypto-Plattform Fantom, hat einen Sicherheitsforscher mit einer Auszeichnung in Höhe von 1,7 Millionen US-Dollar belohnt. Dieser Betrag wurde als Kopfgeld vergeben, da die schnelle Warnung des Forschers dazu beitrug, einen potenziellen Hackerangriff im Wert von 170 Millionen US-Dollar zu verhindern.
Bounty bezieht sich auf einen 550.000-Dollar-Hack
Das Kopfgeld steht im Zusammenhang mit einem Vorfall vom 17. Oktober, bei dem ein Angreifer über 550.000 US-Dollar aus einer Fantom-Wallet abzog, die einem Mitarbeiter zugewiesen worden war. Berichten zufolge verlor der Mitarbeiter durch den „gezielten Angriff“ über 7 Millionen US-Dollar.
Die Fantom Foundation betonte, dass ihre Geldbörsen nicht wesentlich beeinträchtigt wurden und die Gelder sicher waren. Dennoch entdeckte ein Forscher eine Schwachstelle, die die Plattform einem größeren Schaden aussetzte.
170-Millionen-Dollar-Hack verhindert
Die Warnung des nicht identifizierten Forschers wies auf das potenzielle Risiko hin, das für Fantoms ERC-20 FTM-Vertrag besteht. Der vorherige Angriff auf das besagte Wallet hatte es anfällig für einen Angriff gemacht, bei dem FTM-Token auf Ethereum geprägt werden konnten. Die kompromittierte Wallet enthielt „einen ruhenden Admin-Token“.
Die Fantom Foundation gab bekannt, dass die schnelle Reaktion des Blockchain-Forschers dazu beigetragen hat, einen möglichen Verlust von 170 Millionen US-Dollar zu verhindern. Für seine Bemühungen erhielt der Forscher die Auszeichnung in Höhe von 1,7 Millionen US-Dollar.
Dieser Vorfall ereignete sich etwa drei Monate, nachdem Fantom im Juli einen Exploit in Höhe von 126 Millionen US-Dollar erlitten hatte. Die Sicherheitsverletzung und der anschließende Raubüberfall standen im Zusammenhang mit dem Multichain-Bridge-Hack. Die Bemühungen, solche Verluste zu verhindern, haben dazu geführt, dass das Fantom-Team einen robusten Ansatz zur Netzwerksicherheit verfolgt.